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Fig. 38

Fig. 37

Flieder,

Man löse vom Schlag (Fig 37) je 2 aufeinander liegende Blättchen, glätte sie auf der Platte mit dem kleinsten Hohler und präparire auf diese Weise 15 Doppelblättchen.

Ein Gleiches wiederhole man mit 40 Doppelblättchen (Fig. 38). Sodann wird ein Röhrchen mit der Spitze in Leim und danach in gelben Blutenstaub getaucht, worauf man ein Doppelblatt anschiebt, bis dicht unter das durch den Blutenstaub gebildete Köpfchen. Man lehne nun die so zubereiteten Blüten vorsichtig an ein Leistchen zum Trocknen.

Je drei derselben Grösse werden jetzt mittelst grüner Seide mit ihren Stielenden an ein Stäbchen grünen Wolldrahts so angebunden, dass die mittlere Blüte etwas höher steht, als die beiden zu ihren Seiten.

In dieser Weise vereinige man auch alle übrigen Blüten mit Aus­nahme von 6 Stück (Fig 37).

Nachdem man sodann 10 Knospen an 3 cm. langen Fädchen von ihrem Bündel losgeschnitten, bindet man die erste an Stieldraht, darunter im Kreise 4 weitere und endlich so auch die 5 letzten Knospen.

Unter denselben befestige man nun, immer in der Runde weiter bindend, erst 3 Einzelblüten Fig 37, etwas darunter die entstandenen Lücken deckend, 3 weitere derselben Grösse, hierauf folgen die Dreiblütchen von Fig. 38 und endlich alle übrigen, bis sich eine schöne lockere Traube bildet.

Fuchsia.

, 4 cremefarbene oder rosa Blumenblätter (Fig. 39) werden einzeln innerhalb der Randbogen gehöhlt, ein Blatt in die Hälfte gebrochen und rund um einen 3'/ 2 cm. langen, starken rosa Staubfaden gebunden.

Hierauf be­festige man der Runde drei mal 2 kürzere^

feine Staub- \ \ fl

Fi S- 39 fäden u. eben- \ \ / /

so die 3 übrigen Blumenblätter, welche vorher \ \ J /

geviertelt wurden. A » I / /

Der untere Theil der Blüte wird jetzt \ /

2 cm. lang fest mit Baumwolle umwickelt und \ /

muss gegen den Stiel keilförmig zulaufen. \ /

Man kräuselt hierauf leicht au den Zacken \ /

ein Blatt von dunkelrotem Seidenpapier \ /

(Fig. 40) und leimt dessen Seitenflächen an der \ /

Unterhälfte so übereinander, dass die Zacken \ /

nach aussen fallen. Fig? 40

Das so entstandene Dütchen wird nun an eine unten geleimte Blüte geschoben und die Blume unten durch einen kleinen Wachskelch abgeschlossen.

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