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Vom Einschnitt jeder Zacke an, zwickt man sodann mit der Zange 6 flache Falten in das Untertheil des Blattes. Die Mitte der Blüte bilden zwei 1 cm. lange gelbe Staubfäden, um deren Befestigungsstelle am Stiel man ein Streifchen Watte wickelt, dem man durch Nach winden mit Bindedraht die Form einer kleinen Erbse giebt. Der Stiel der' Blüte beträgt 8 cm. Länge.

Der Untertheil des Blattes wird nun die Zacken fallen dabei nach auswärts so um das Watteknötchen gelegt, dass es das­selbe völlig bedeckt, worauf man die Blatt­spitze am Stiel festbindet und die Seiten des Blattes etwas zusammenleimt. Unter­halb desKnötchens umwickelt man die Binde­stelle moosgrün und oberhalb desselben drückt man das Blütchen lest zusammen.

Die Einzelzacken werden hierauf durch die Zange zu einer gefälligen Form zu­recht gezupft.

In gleicher Weise bereite man 9 Knos- Fig. 59 pen (Fig. 59).

Anstatt sich jedoch nach auswärts zu biegen, scliliessen hier die Zacken oben zusammen.

Zusammensetzung des Stückchens. Ein 30 cm.

langer, dicker Draht wird mit Watte und hierauf mit moosgrünem Papier umwickelt. An seine Spitze bindet man etwa 3 Knospen und ein wenig abwärts ringsum die übrigen.

Die Bindestelle wird nach jeder Knospe, sowie nach jeder Blütenreihe rings um den Stengel durch ein Streifchen moosgrün gedeckt.

Ein wenig tiefer stellt man in gleicher Höhe rings um den Stengel 3 Blüten, bringt die folgenden 3 weiter unten in den Lücken des oberen Blütenstandes an. etc.

Will man Hyacinthen zum Binden von Stiäussen verwenden, so bilde man anstatt Stöckchen, lose lallende Stengel. Bearbeitung des Blütenblattes wie oben.

Anstatt jedoch dasselbe mit Bindedraht am Stiel zu befestigen, ge­schieht dies hier mittelst Seidenfaden, dessen Ende man verknotet und 8 cm. lang hängen lässt.

Der Draht wird dicht unter der Bindestelle abgeschnitten.

Durch Umwickeln des Fadens mit einem schmalen Streifchen moosgrün erhält die Blüte ein weiches Stielchen in der Länge von 1 cm.

Zur Bildung des Stengels umwickelt man einen elastischen Draht dünn mit Watte und hierauf mit moosgrünem Papier.

Die einzelnen 68 Blüten werden hierauf durch einen zweiten Streifen Papier am Stengel abwärts so angewickelt, dass 2 sich gegen­überstehen und eine dritte Blüte die Lücke darunter ausfüllt. Die Glocken jieigen sich leicht nach abwärts»