Klee.

Man löse 12 Blütenblätter (Fig. 67) weiss oder rötlich, vom Schlage und bearbeite sie wie die Aster.

Sodann viertle man 2 Blättchen, binde das erste mit Schlinge an und das zweite darauf.

Nachdem unten geleimt wurde, schiebe man ein grünes Blättchen (Fig. 68) an, ohne es jedoch zu bearbeiten, sodann ein farbiges Blatt (Fig. 67) und so setze man dieses Verfahren fort, bis 12 grüne und 12 farbige Blättchen ver- Fig.' 67 Fig. 68 wendet sind.

Eine sehr natürliche Farbe des Klees erzielt man durch Abwechseln von hellen und dunklen roten Blättchen.

Kirschblüte.

Vom Schlag (Fig. 69) löst man ein Doppelblatt und hölilt jedes der 5*Blütenblätter, zuletzt auch die Mitte der Blüte.

Ist dies in gehöriger Weise geschehen, so muss man jetzt letztere die Form eines nach oben halbrund geschlossenen Näpfchens haben.

Nun nimmt man etwa 12 braun gelbe Staubfäden, ohne sie noch von ihrem Bündel zu trennen, bindet dieselben Vs cm. lang mit Schlinge an einen Stiel­draht und schneidet erst jetzt die Staubfaden knapp unter der Bindestelle ab.

Hierauf werden die einzelnen Fädchen auseinandergezupft, der untere Theil gum- mirt und die Blüte an geschoben.

Diese ist nun vollständig, muss jedoch, um eine schöne Form zu erhalten, nicht auf eine gerade Fläche gelegt, sondern halb aufgerichtet an ein Leistchen gelehnt werden, bis sie getrocknet ist.

Zur Bildung der Knospe bedient man sich einer kleinen Erbse, welche in ein Stückchen weisses Seidenpapier gewickelt wird, worauf man das unten entstandene Zipfelchen mit Schlinge an einen Stieldraht bindet.

Dieser Theil wird gummirt und ein Kelch (Fig. 12) von moosgrünem Seidenpapier so an das Köpfchen geschoben und gedrückt, dass die Spitzen etwas über die Oberfläche der Knospe emporstehen.

Man bildet jetzt Sträusschen von 45 Blüten, fügt nach Belieben Knospen und Laub dazu und befestigt sie hierauf an Naturzweige.

Fig. 69