Man bindet 8 starke gelbe Staubfäden an eilten kurzen Stieldrabt, etwas tiefer stehend die gleiche Anzahl rund um den Stengel, und wie­derhole das letztere Verfahren abermals ein Stück tiefer.

Darauf drückt man' den so gebildeten Stempel fest zusammen, be­streicht ihn mit Leim Und taucht, ihn'in Blütenstaub. 5 vorbereitete Blätter werden etwas tiefer um den Stempel gebunden, die Bindestelle mit Watte umwickelt, und ein Doppelblatt Fig. 73, die Blütenblätter zu­sammenhaltend, angeklebt. In derselben Weise stellt man weitere 3 .Blüten her.

Bei halbgrossen Blüten rieft man die Blätter noch stärker, so dass sich dieselben schliessen.

' Um im Entfalten begriffene Blüten herzustellen, rieft man 2 Doppel­blatt stark, bindet sie an Stieldraht, drückt sie fest zusammen, fasst beide Blätter gleichzeitig "von oben mit der Zange, und dreht sie so etwas nach rechts. Bei dieser Form .ist die Watteverkleidung grösser. Kelchblatt wie oben.

Herstellung aller übrigen Knospen und des Stengels, sowie Zu­sammensetzung, Wie bei der gefüllten Malve. Die ersteren sind schlanker als die der gefüllten Malve.

Märzbecher. (Jonquille.)

Die in kräftigem Gelb leuchtende und besonders im Stückchen durchaus natürlich erscheinende Frühlingsblüte besteht aus vier Verschie­denen Schnitten.

Dem Bearbeiten der Blätter sei vorausgeschickt, dass dieselben je nach Angabe mehrfach und durch möglichst trockenen Leim auf einander geklebt werden.

Ein dreifach aufeinander lie­gendes goldgelbes Blatt (-Fig. 82) wird von oben'Wach unten mehr­mals-stark gexieft und sodann 1 am unteren Tlieile a s r o in Falten, zu­sammengefasst, dass- die Form ,des Blattes etwas ausgebaucht er­scheint. j

So bearbeitet man 6 Blätter.

Drei davon fasst man hierauf in/ der Mitte des oberen Randes in die Zange/ macht die halbe Dreh­ung wie beim Schneeball und biegt, ohne mit der Zange loszu­lassen,das Blatt ziemlich stark nach abwärts.

Diese Bearbeitung hat den Zweck, das Blatt ziemlich verkrüppelt erscheinen lassen.

Diese drei, sowie die an­deren drei nicht verkrüppel-