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In etwas weiteren Zwischenräumen als die letzteren befestigt man 34 kleinere und grössere Pompons am Hauptstiel, windet die Seide dicht um den Stengel noch 2 cm. abwärts, worauf man in entsprechenden Zwischen­räumen rechts und links noch 3 ähnlich angefertigte Seitenzwei,gehen ansetzt,

Monatsrose,

Sie ist die am leichtesten herzustellende unter den Hosen, sieht flach und offen, dabei sehr natürlich und graziös aus.

Am hübschesten macht sich die Monatsrose in zartem Rosa, das sich nach innen durch die Falten überdies dunkler schattirt.

1 Doppelblatt (Fig. 53) wird an den 7 runden Blatt- theilen nach 2 verschie­denen Seiten gekräuselt, in die Hälfte zusammen­gebrochen und rund um den Mitteltheil gebunden, an welchem ein Büschel gelber Staubfäden sitzt.

Hierauf kräusle man ein Doppelblatt nach einer

Seite in allen Blatttheilen, leime und schiebe es an.

Nach abermaligem Leimen schiebe man jetzt 2 einzelne, einseitig ge­kräuselte Blätter an und zuletzt 2 einzelne, zweiseitig gekräuselte. Die übrige Ausführung siehe Rose La France.

Monbrezia

Ein 3-faches, rotgelb schattirtes Blatt,

Fig. 88 klebt man aufeinander, rieft jede Zacke mit einer grossen Falte auf der. dunklen Seite leicht und ädert sie.

Ein zweites in gleicher Weise vor­bereitetes Blatt wird so auf das erste ge­klebt, dass die Zacken die Lücken des ersten decken.

Um den Stempel der Blüte herzustellen, rolle man ein gleichfarbiges Blättchen fest zusammen, schneide es am Ende 2-mal ein, und biege die Spitzen aus­einander.

; 1 cm. tiefer stehen dicht zusammen, die 3 dicken hellgelben Staub­

fäden, wozu man die dunkelgelben der Lilie benützt, nachdem man sie in Leim und Blutenstaub getaucht hatte.

Das vorbereitete Blütenblatt wird jetzt so um den Mitteltheil geklebt,

dass, es ein mit. den Zacken nach aussen , fallendes Grlöckchen bildet.

Fig. 88