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Dei\ untere Blütentheil zeigt eine längere Röhre, die an der Wurzel durch Watte verdickt und von einem Kelch, Fig. 12, umschlossen wird.;v In gleicher Weise stellt man weitere 3 Blüten her.

.Für halbgrosse Blüten, welche ebenso angefertigt werden, sowie für grössere Knospen, kürze man den Schnitt in seinen Zacken und an der unteren Spitze um */ 2 cm.

Bei den Knospen wird nur ein einfaches Doppel- blatt verwendet. Man höhlt es und klebt es so um einige Staubfäden, dass die Zacken oben znsammenscliliessen.

Kleinere und grössere längliche, oben stumpfe Knospen 12 *

stellt man aus Watte her und überzieht dieselben mit einem doppelten Blütenblatt. Kelch wie bei der Blüte..

Je mannigfaltiger die Knospen, desto, schöner der Stengel.

* Z u s a m nf e n s e t z ü n g: Eine dunkelbraune , Masseknospe binde mäh knapp an blanken feinen Stieldraht, welcher vorher dünn mit Watte und grünem Papier umwickelt wurde. 1 cm. tiefer gebe man dem Stiel mit der Zange eine starke Biegung und binde an diese Stelle eine zweite Knospe.

Dieses Verfahren setze man fort, bis 9 solcher Knospen am Stiel befestigt sind, nur muss die Biegung abwechselnd nach links und rechts angebracht werden.

werden etwa 6 Watteknospen, 2 r gehöhlte 2 halbgrosse und 4 pffene Blüten angebracht u. der Stiel durch einen etwas stärkeren Draht verlängert. Die langen schmalen lancettförmigen Blätter gehen von der Wurzel äus.

Fig. 89

Narcisse. \

5 dicke gelbe Staubfäden werden ganz kurz ange-^ bunden, unten geleimt und ein gelbes, rotgerändertes BlättchenFig. 7 9 gehöhlt und angeschoben. .Nun ädere man ein weisses Ein­zelblatt Fig.

89, schiebe, nachdem ge­leimt, das Blatt und endlich so auch den

maigrünen Kelch Fig. 12 an.

Ein mittelstarker Schlauch, den man über den Stiel zieht und 3 cm. unterhalb des Kelches umbiegt, vervollständigt die Natürlichkeit dieser duftigen Blüte.

Nelke.

Ein sechslach aufeinander liegen­des Blatt Fig. 90 wird in jedem 2. Blatt* theil mit einer Falte gerieft, das Blatt umgewendet, Und die erst frei gebliebenen Theile ebenfalls gerieft,

Fig. 17