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j Hierauf viertelt man 2 Blätter, und bindet sie um die Staubtäden. ^Gekräuseltes Stückchen Fahne von einer Gänsefeder). Die übrigen 4 Blatt schiebt man an. Kelch von Kautschuk.

Riesennelke. Von einem 6-fach aufeinander liegendem Blatt rieft man jedes 2. Theilclien mit einer Falte, wendet das Blatt und lieft die frei gebliebenen.

Zum Schluss rieft man jeden Blattheil von der Mitte ausgehend mit einer Falte bis zum Mittelpunkt des Blattes.

Weiteres siehe kleine Nelke.

Nelumbium.

O iclier Farbe und kräftiger Form

e stattliche Decorationsblüte für

>.

er Herstellung bilde man einen m. langen, dicken, spitz auslaufen- ttekern, überziehe denselben mit Seidenpapier, und binde ihn an einen doppeltlangen Stieldraht. 2 vierfache, rosa schattirte Blätter Fig. 91, welche in den Spitzen ziemlich dunkel sind, werden, wie auch die übrigen Blätter dieser Blüte, geleimt, stark geädert, und mit dem grössten Hohler auf dem Polster von oben nach unten zu gehöhlt.

Der obere Rand wird nach innen leicht gekräuselt, und fest an­schliessend um den Wattekern ge­klebt, so dass der letztere vollstän- ständig verdeckt ist.

3 weitere vierfache Blätter rieft und höhlt man ebenfalls stark. Sie erhalten auf der Rückseite in ihrer unteren Hälfte einen Druck mit kleineren Hohler, werden 2-seitig Luselt, und schmiegen sich in ihrer verschieden hoch an den Mitteltheil. Blatt derselben Schattirung werden in gleicher Weise bearbeitet. Hierbei bringt man die rückseitige Höhlung mehr an der Spitze an, und fallen die Blätter mehr nach abwärts.

Dieselben werden willkürlich, etwas tiefer stehend, gebunden. In gleicher Bearbeitung folgen nun noch 2 rosa grün und 1 grünschattirtes Blatt, die Lücken deckend.

Des Weiteren halbiere man 2 grünschattirte Blätter der Länge nach, mache sie durch Abrunden den grossen Blättern ähnlich, ädere sie stark, und binde 3 derselben als Schluss an.

Der ötiel wird durch einen stärkeren ergänzt, sehr stark mit Watte und grünem Papier umwickelt.