Fig. 93

: * Das Gleiche geschieht mit 2 Doppelblatt desselben Schnittes in hell- und mittelrot.

- - Zuletzt klebt man noch 2 Doppelblatt (Fig. 92) in hell- und mittel­

rot aufeinander, schneidet sie in ab durch, rieft 3 dieser Hälften und kräuselt bei zweien den oberen Theil leicht an der dunkleren Seite.

Beim Zasammensetzen der Blüte bindet man 4 feine rosa Staubfäden 1 cm. lang an den Stiel, taucht die Köpfchen in Leim und darauf^ in Blutenstaub.

Ein Streifchen hellrotes Papier von 1 cm.«

Länge wird nun in feine Franzen geschnitten und mit dem unterhalb zusammenhängenden Theil rings um die Mitte so gebunden, dass die Staubfäden ein wenig darüber hinausragen. Um diesen Mitteltheü binde man die 3 zuerst beschriebenen Blatt­hälften.

Die folgende abermals 1 cm. höher stehende Gruppe,

Wird gebildet aus den 4 hell- und mittelroten Dütchen.

An 2 zwischen denselben entstandenen Lücken bindet man einander gegenüber die in vorstehender Beschreibung nun folgenden 2 hellroten, verschieden^ bearbeiteten Blättchen.

'VDie nächsten 6 Blatt Fig. 93 stehen abermals 1 cm. höher als die vorigen.

Die folgende Gruppe bilden jene 6 Blatt (Fig. 92), von denen 4 hellrot und 2 hell- und mittelrot gedoppelt wurden.

Sie werden an der Bindestelle um y 2 cm. tiefer angesetzt.

Die in der Beschreibung zuletzt erwähnten drei doppelfarbigen Blatthälften befestigt man knapp unter­halb der vorigen, so dass die dunkle Seite nach aussen gekehrt ist, und dass sie auf die helleren, voranstehen­den zu liegen kommen. Ein Kelch (Fig. 12) schliesst die Blüte ab.

Eine unentbehrliche Beigabe des OleandertufFs,

Fig. 12 der je nach seiner Verwendung 13 Blüten haben kann, ist eine reichliche Anzahl von Knospen der verschiedensten Grössen.

Die meist entwickelte kann 2 '/ 2 cm. läng und entsprechend breit sein. Man bildet ihren Kern aus einer festen, stumpf zugespitzten Form yon Watte, die man mit tiefrotem Papier überzieht.

Ein tiefroter, mit hellrotem Papier unterlegter Streifen, von welch letzterem ein schmaler Rand hervorsteht, wird, etwas unter der Spitze, von oben nach unten so um die erste Form gelegt, dass er sie zu 3 Viertheilen umkleidet, während ein ebensolcher Streifen, von der zweiten oberen Seite der Knospe ausgehend, den ersteren im unteren Theile einschliesst.

Die untere Hälfte der Knospe ist umgeben von 4 gehöhlten Blacthälften (Fig. 92), welche in hell und tiefrot so aufeinander geklebt wurden, dass auch hier ein schmaler heller Rand her­vorlugt. Kelch (Fig. 12).

Alle kleineren Knospen bildet man durch einen etwas zu ge- Fig. D spitzten Wattekern, den man mit tiefrotem Papier überzieht und Kelch (Fig. 17) hinzufügt

6-8 Knospen, einige Blüteii Und Blätter aMügirt man zuletzt ge s schmachvoll um einen sek frischen pnüVölljg naturgetreuenTufthelWellen,