ausfüllt, den die geknüllten Papierstückchen frei Hessen.

Der zuletzt umgebogene Theil c-d liegt dabei nach innen zu ge­kehrt und die helleSeite der Dop­pelblätter ist wie bei allen dieser Rose nach aussen gewendet.

Die 10 folgenden Doppel­blätter werden nun ganz un­regelmässig theils gehöhlt, theils gerieft, ebenfalls in der Richtung a-b leicht zusammengebrochen, seitlich bei a-d umgebogen und wie die vorigen gleichmässig angebunden. Namentlich dieser Gruppe wegen, welche die Natur ganz unregelmässig bildet, empfiehlt es sich, nach einem Vorbild zu arbeiten.

6 stark gehöhlte Doppelblätter desselben Schnittes umschliessen die vorige Gruppe.

Nachdem man jetzt 8 Doppelblatt Fig. 106 in hell- und dunkel-blau- rosa an den beiden Seiten um die im Schnitt gezeichneten Breiten verkleinert hat, höhle man sie kräftig und binde sie rings um die vorigen.

Die folgenden 8 Doppelblatt Fig, 106 werden bei a Vs tief einge­schnitten und bleiben unverkleinert. Nachdem ihr oberer Rand willkürlich verschiedenseitig gekräuselt, werden sie stark gehöhlt, worauf man sie um die vorige Gruppe bindet.

Das Kelchblatt der Rose Paul Neyron ist gross und ihr Stengel, den man zur Verschönerung mit Kautschuk-Dornen besetzt, steif und kräftig, weshalb man sich hier stärkeren Schlauches bedient.

Von bester Wirkung ist diese wunderbar schön gefärbte Rose, wenn man sie in mehreren Exemplaren in lange Kelchgläser stellt.

Fig. 106

Rose Präsident Carnot,

Diese offene, mittelgrosse Rose ist von einem weichen, bläulichen Rot.

Ein 6-fach aufeinanderliegendes Blatt Fig. 35 wird von oben nach unten in 2 gleiche Hälften geschnitten und jede derselben 2-mal nebeneinander stark gerieft, welches Verfahren verschrumpfte, längliche Blattg rupp en ergiebt.

3 solcher Gruppen bindet man an einen starken Stiel, so dass sie oben ein wenig zusammenschliessen.

4 Doppelblatt desselben Schnittes werden mit dem zweitkleinsten Hohler durch kräftiges Hin- und Her-I streichen auch an den Seiten ziemlich stark gehöhlt, und dann, gleichmässig vertheilt, rings um den Stiel gebunden, wobei sie einander halb decken.

5, um etwa V 2 cm. Breite verkleinerte Doppelblatt Fig. 109, höhlt man hierauf mit dem zweitgrössten Hohler, zwickt an der oberen Mitte ein Fältchen ein, kräuselt 3 dieser Blätter an den oberen Seiten nach innen nach aussen, und bindet sie in dieser Reihenfolge so um die Mitte, dass sie einander theilweise decken.

Fig.35 zwei Blatt