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gebunden, dass sich die Rose hübsch rundet. Damit die ersten 4 Blätter noch etwas mehr anschliessen, zwickt man an der oberen Mitte einige Fältchen ein.

Die letzten 3 Aussenblätter werden nicht nur an den Seiten, sondern auch oben gekräuselt; das allerletzte Blatt schneidet man am oberen Theile zu beiden Seiten '/ 2 cm. tiet ein.

Ein mittelgrosser, gehöhlter Kelch, dessen Spitzen nach abwärts hängen, schliesst die Rose ab.

Rose Ulrich Brunner.

Ein Doppelblatt Fig. 110 biegt man zur Hälfte zusammen, rieft es stark, und befestigt es an längerem Stieldraht.

3 Doppelblatt Fig. 36 werden zu Mützchen geformt, wie bei der Rose Mal- maison, und, oben zusammenschliessend, um das erste Blatt gebunden.

Fi<>. 36

Fig. 110

Man zwicke mit der Zange die Spitze der entstehenden Rose ein, und mache eine Drehung damit.

3 Doppelblatt Fig. 110 höhlt man mit einem grösseren Hohler, jedoch mehr nach der Wurzel zu, und binde sie will­kürlich um die voranstehenden.

4 Doppelblatt Fig. 36 werden mit dem grössten Hohler stark nach unten zu gehöhlt, eines davon bleibt ganz

glatt, 2 werden eingeschnitten, und 2 ein­seitig gekräuselt, eines nach innen.

4 Doppelblatt Fig. HO genau so bear­beitet, binde man wie alle Blätter beliebig an.

Die halbgrosse Rose wird in derselben Weise angefertigt, doch verwendet man von allen weniger Blätter.

Schierling.

Zur Herstellung dieser Blüte verwendet man gesteiftes cremefarbenes Garn und Gries.

Ein Büschel von etwa 25 Fäden, wird in verschiedener Höhe, bis zu 1V 8 cm, angebunden, die einzelnen Fäden in Leim und hierauf in Gries getaucht.

Man bilde einzelne Blütenbüschel und zwar für eine mittlere ppl^e J O kl$n$ und lg grössere.

Fig, 112