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Furche streicht, Nachdem alle Blätter von der Mitte aus mit dem zweitgrössten Hohler nach abwärts gestrichen, kräuselt man das vierte Blatt an den oberen Seitentheilen nach innen, und das fünfte Blatt an der oberen Spitze mit Seitentheilen nach aussen, und bindet alle Blätter hieraufgleichmässig um dieMitte.

Unterhalb der Blüte umwickelt man den Stiel moosgrün V 2 cm. lang, bindet hier einen selbstge­schnittenen, etwas geäderten Kelch Fig. 117 aus hell­grünem Kautschukstoff ein, nmwickelt den Stengel, nach unten ihn verdickend, mit Watte, befestigt 1 cm. unter dem Fig. 117 ersten ein zweites Blättchen, und umwickelt endlich den Stiel mit moosgrün.

Um eine halbgrosse Blüte herzu­stellen, höhlt man die Einzelblätter stärker und mit kleinerem Hohler, was den Blütenumfang bedeutend verringert.

Ohne jede Schwierigkeit verfertigt man die rötlichen, hie und da. grün schimmernden Knospen, deren grösste man in den Blättern nach Fig. 118, ähnlich wie bei der offenen Blüte, ädert und höhlt.

Mitteltheil: gelbe Staubfäden, mit Weglassung des grünen Stempels. Bildung von Kelch und Stengeln wie oben. Fig. H8 Bei den zwei kleineren Knospen, die zum Tuff gehören, verkleinert man Schnitt Fig. 118 ringsum y 2 cm.

Nachdem man 2 erschlossene Blüten, eine halbgeöffnete und 8 Knospen verschiedener Grösse zusammen gefügt, bindet man am Vereinigungs- Punkte einige, aus dem erwähnten Kautschukstoffe selbstgeschnittene Blätter, dazu, die etwa die Form eines kleinen Maiglöckchen-Blattes haben.

Seerose.

Diese zart cremefarbene Blüte setzt sich aus 4 ähnlichen Schnitten verschiedener Grössen zusammen, und sind zu ihrer Bildung je 8 Doppel­blätter von jeder Grösse erforderlich.

Zunächst werden sie nach einander auf der Gummiplatte gehöhlt, so dass sie sich hübsch runden.

Dann viertelt man ein goldgelbes Blatt vom Schnitt der Marguerite (Fig,,86) und binde es mit Schlinge an einen Stieldraht, worauf noch zweites gevierteltes hin^Ugefiigt Wird.

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