Ctosfblumen.

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gebenen Weise herzustellen. Es findet nur der Unterschied statt, daß die Staubfäden der Weißdornblüthe aus braunen Fäden gebildet werden. Die rings um das Pistill gebunde­nen Staubfäden, die bei dieser Blüthe keinen Staubbeutel tragen, suche man nun mit der Spitze der Pincette etwas aufzulockern und gleichmäßig zu ordnen. Dann ziehe man einen kleinen Blätterkreis auf, leime denselben um die Staubfäden und füge ihn: einen kleinen grünen Kelch an. Wünscht man gefüllte oder rosafarbige Doppelblüthen, dann hat man nach Fig. 1 noch Fig. 2 vervollständigend aufzuziehen.

Die Knospen haben die Gestalt von kleinen Kügelchen und man bereitet sie am Ende eines feinen Drahtes über einen Kern aus Baumwolle, bedeckt diesen mit feinem Weißen Leder, indem man dasselbe darüberzieht, es befestigt und die Enden derselben mit einer Schere sorgfältig abschneidet. Jede Knospe erhält einen kleinen, grünen Kelch.

Da die grünen Knospen nicht größer sind als eine Stecknadel, so imitirt man sie nur durch ein Kügelchen von grünem Teig.

Die Blüthen und Knospen werden in Bouquets auf­gezogen, indem man acht bis zwölf Knospen von verschiede­ner Größe und ebensoviel Blüthen in Gruppen vereinigt, wie solche in der Natur vorkommen. Diese Bouquets er­halten dann einen viel stärkeren Stiel, als derjenige der Blumen. Auch werden die Blumenstiele nicht mit Baum­wolle, sondern nur mit grünem Papier umwunden, während der stärkere Hauptstiel erst mit Baumwolle und dann mit braunem Papier umwickelt wird. Man befestige mehrere Bouquets in verschiedenen Entfernungen, ihnen zugleich die