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Stofsblumen.

Farbe erlangt man durch Mischung von Carmin und preußisch Blau.

Das im Mittelpunkt dieser Blume befindliche lange Pistill wird durch einen gelben, mit dem obersten Ende in grüne Pate getauchten Faden nachgebildet. Um dieses ordnet man die aus weißem Zwirn herzustellenden Staubfäden, deren äußerste Spitze in aufgelöstes arabisches Gummi ge­taucht werden, um ihnen als Blüthenstanb einige Gries- körnchen anzukleben. Um diesen Mittelpunkt herum befestigt man nun vier violette Blättchen nach Nr. 1 und wölbe die­selben ein wenig mit der Pincette. Unter diese, nämlich um den Blumenstiel herum, winde man alsdann ein kleines längliches rundes Körperchen aus Baumwolle, über welches die rothen Blättchen Nr. 2 zu befestigen sind, nachdem man vorher in der Mitte derselben eine Rippe eingeprägt, so daß die beiden Seiten des Blüttchens sich etwas aufrichten. Um sie zu befestigen, leime man den untern Theil dieser Blättchen bis zum Ausschnitt über das Baumwollenkörper- chen, drücke dasselbe in der Gegend des Ausschnittes sest an und lenke zugleich diese vier Blättchen nach aufwärts um die Krone. Beim Ansetzen derselben ist noch zu be­obachten, daß die rothen und die violetten Blättchen wechsel- ständig zu stehen kommen. Endlich ist dann ein kleiner Kelch aus grüner Pate, der die Form eines in die Länge gezogenen Kügelchens hat, anzuziehen.

Die Knospen der Fuchsin werden wie diejenigen des Jasmins gearbeitet; die Baumwollenkugel wird mit rothem Battist bedeckt und ein kleiner Kelch von grüner Pate, gleich demjenigen der Blume angefügt. Auch die ganz kleinen.