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Künstliche Blumen aus verschiedenem Material als: aus Stoffen, Papier, Gold, Silber, Wolle, Chenille, Perlen, Band, Federn, Haaren, Muscheln, Fischschuppen, Wachs und Leder naturgetreu herzustellen ; nebst einem Anhang über Blumen- und Farben-Symbolik ; ein Handbuch für Blumenarbeiterinnen, Modistinnen und Dilettantinnen ; nach französischen Quellen bearbeitet und ergänzt ; illustrirt mit 370 in den Text gedruckten Holzschnitten und einem chromolithogr. Titelblatt / von Mathilde Clasen-Schmid
Entstehung
Seite
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Perlenblumen. 375

chen bestehenden Kelch trägt^ der über den ersten in Form eines kleinen Schirmes hervorragt. Dieses sogenannte Blumen­herz wird mit Draht an dem Ende des andern, als Blumen­stiel dienenden Drahtes festgebunden. In achtzehn kleine Drahtfäden fädelt man nun schwarze Perlen, ordnet diese Fäden als Staubfäden rings um den Mittelpunkt und biegt sie dann gegen denselben. Die vier präparirten Blumen­blätter werden nun mit dem kleinen, dieselben am untern Ende überragenden Draht-Ende an den Hauptstiel festge­bunden und an diesem noch mit einem andern Draht und dann unterhalb der Staubfäden befestigt. Mit den Fingern sind nun die Blättchen hübsch und regelmäßig zu formen.

Für die Anfertigung eines grünen Blattes wird eine ziemlich große Menge von Perlen auf einen Draht gereiht und dieser dann in Form des Blattes gebogen. Will man ihm die Form eines gezackten Blattes verleihen, so krümmt man den Draht an die Seiten. Zwischen die aufgezogenen Perlenreihen wird stets in der Länge und an einigen andern Stellen etwas Draht gezogen, um sie zu stützen. Der Hauptstiel wird mit grüner Seide umwickelt.