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Der Ausstand der Hottentotten.
Verwundeten und Eoten hatten wir schon zerschlagen und dem §lutz überantwortet. Wir mutzten also einem nochmaligen Zusammentreffen mit den Sottentotten aus dem Wege gehen. Das Olück war uns hold! Sald nach dieser Nachricht stietz eine Surenpatrouills zu uns, die von der Abteilung Siebert auf unseren Kanonendonner hin abgesandt war und versuchen sollte, quer durch die Serge auf den Oranjs und dann auf unsere Spuren zu
stoßen. So hatten wir wenig stens §ührsr, die uns aus den Sergen nach Norden herausbringen konnten.
Nun kam allerdings zu der Proviant- auch noch die Wasserkrags, und das ist die schlimmere. Nenn wir wußten nicht, wann wir Wasser erreichen konnten, ^eder versah sich so reichlich wie möglich damit, und dann gings abends 9 Uhr los. Nie ganze Nacht bis zum nächsten Morgen um 3 Uhr wurde, mit Ausnahme von kleinen pausen, ununterbrochen marschiert und zwar immer in einer höchstens 50 bis 80 Meter breiten, tisk eingsschnittenen Schlucht. Dann waren wir aus den gröbsten Sergen heraus. Um Uhr ging es schon wieder weiter bis 8 Uhr. Sierauf wurde bis 2 Uhr gerastet; dann Marsch mit pause bis V 28 Uhr abends, Aast bis 2 Uhr nachts. Es war schauderhaft kalt, und es durften keine §eusr gemacht werden, so daß man herumlaufen mutzte, um sich zu wärmen.
Um 7 Uhr morgens waren wir dann in Umsis, der nächsten Wasserstelle, wohin auch unsers Staffel dirigiert war. Mit deren Eintreffen hatte aller Schmerz ein Ende. Man schlief auch wieder herrlich - unter Decken.
Die Verluste unseres kleinen Oetachements betrugen 21 Eote, 34 Ver-
ttauptmann il'ürrslt.
E.MM