Dokument 
Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
Entstehung
Seite
399
Einzelbild herunterladen

Die Vsrpflegungsschwisrigksitsn im Drotz-Namalands.

3YY

Gruppen entzog, ereilte den Häuptling Manasse Doressb am t. Dezember bei Oubuonis sein Schicksal. Hier östlich der alten Betschuanen - Missions­station Dminuis - gritk die 4. Batterie seine lZands an und zersprengte sie mit einem Verlust von 23 Kriegern. Duch der Häuptling selbst kiel; (Ze- vvshre, Pferds, Beitochssn und Orotzvish wurden erbeutet. In weiteren kämpfen östlich von sslminuis im Llnkang Dezember fiel unsererseits der tapfere, bereits im )ahrs ld04 im Distrikt Outjo zweimal verwundete Hauptmann kliekoth mit zwei Leitern. Dach diesen Befechten stellten sich freiwillig 250 Hottentotten.

Unter Hinzurechnung dieser betrug die Oesamtzahl der freiwillig in Bskangenschakt befindlichen Hottentotten rund 1500, darunter etwa 320 Männer.

Vie Verpflegungsschwierigkeilen im (Zrotz-Namalande und die Lisenbahn Lüderitzbucht I^udud.

Seit geraumer Zeit bereits bestanden schwerwiegende Verptlsgungs- schwierigkeitsn für die im (Zrotz-Damalande operierenden Lruppsn. §ür das Dord-Damaland hatten die ungenügenden Leistungen der Landungs­anlagen in Swakopmund und der Eisenbahn Swakopmund Windhuk, für den Süden die Länge und Unsicherheit der vom Dorden nach dem Süden führenden Etappenstratzen, die Schwierigkeiten des Weges Lüderitzbucht kubub, und endlich ein nach und nach immer schärfer hervortretender Mangel an Wagen und an Zugvieh zu gleichen Ueilen Dnteil an der stets wachsenden Kalamität. Bschnet man dann noch den in vielen Distrikten infolge geringer Niederschlüge eingetretenen §uttermangel hinzu, so wird man sich die Mühe und Sorge vergegenwärtigen können, die diese sich dauernd verschlechternden Verhältnisse dem Oberkommando in Südwest- akrika verursachten.

Datz es im (Zrotz-Damalands nicht bereits zu Beginn des Wahres 1Y05 zu einer vollständigen Katastrophe kam, verdankte man lediglich der