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fange betrieben und zunächst zur Veredlung der Garne der eigenen Spinnerei bestimmt ist.

1853 errichtete die bereits ermähnte Firma Jenny ck Schind­ler am Abflußkanalc der Spinnerei Kennelbach die mechanische Weberei Liebenstein; das Etablissement hatte 1861 das Unglück, vom Feuer zerstört zu werden, erstand aber von Grund aus von Neuem mit 200 Stühlen und wird derzeit von Nachkommen der früheren Inhaber fortbetrieben.

Um über den heutigen Stand der Baumwollindustrie Dorn- birns und seiner Umgebung eine Uebersicht zu gewinnen, reassumircn wir hier nochmals die jetzt bestehenden Fabriksanlagen in alpha­betischer Folge nach ihren Besitzern.

Fussencggcr, David, mechanische Weberei in Wallenmad.

Fusscnegger, Ioh. Michael, chemische Bleiche und Appretur ebendaselbst.

Hämmerte, Frz. Martin, zwei Spinnereien im Gütle, drei mechanische Webereien im Oberdorf und Stcinebach, Färberei, Walzendruck und Schnellbleiche.

Herrburger L Rhombcrg, zwei Spinnereien in Achmühle, eine mechanische Weberei in Mittenbrunnen.

Rhomberg, Frz. Martin, mechanische Weberei in Schmelz­hütten, Färberei und Blaudruck auf mechanischem Wege (Perrottincs und Rouleaux) am Nohrbach.

Salzmann, Ioh. Bapt., eine Spinnerei an der Sägen, eine mechanische Weberei in Mittenbrunnen, eine mechanische Weberei mit Spinnerei am Rohrbach.

Ulmcr, Ioh. Georg, mechanische Weberei, Türkischrothfärberei und Druckerei auf dem Schwefel.

Minder, Joses Andre, mechanische Weberei und Färberei im Enlcnthal, mechanische Weberei in Boden (in Aufstel­lung begriffen).

Conrad Gysi, Spinnerei in Birkenfcld bei Fussach, Tür- kischrothgarnfärberci in M er er au.

Jenny, Samuel und Cosmos, Schindler, W., Spinnerei in Kennelbach, mechanische Weberei ebendaselbst.

Mechanische Weberei Liebenstein.

Schwärzler, Josef, mechanische Weberei in Schwarzach.

Von den Fabriksanlagen in Dornbirn stehen die meisten an der Ach oder an dem aus derselben abgeleiteten Mühlkanal, dessen variabler, zeitweise sehr verminderter Wasserstand die Zuhülfe-