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Tafel VI. den Kiefernblasenrost (Peridermium pini) an Nadel und Rinde;

" VII. den Kienzopf, eine Folge vom Kiefernblasenrost;

* MII. das Harzsticken, berbeigefi'ilirt durch Agarieus melleus

(Hallimasch), dessen Mycelium, wie Professor Bärtig erst kürzlich nachgewiesen hat, als Rhizomorpha fragilis an Wurzel (subterranea) und unter dem Baste (subcorticalis) wuchert. Den mehrjährigen Beobach­tungen des Professors Ilartig ist es gelungen, die Identität von Rhizomorpha fragilis und Agarieus melleus nachzuweisen*);

IX. Ringschäle, erzeugt durch Trametes pini;

X. das Absterben von Kiefern durch Trametes radi-

ciperda;

* XI. Hexenbesen und Nadelschütte, in ihren Ursachen noch

nicht hinreichend aufgeklärt;

XII. Maserbildungen , ebenfalls noch nicht genügend wissen­schaftlich erklärt;

XIII. Verbänderung und Stengelspaltung;

XIV. dreifacher Quirl;

XV. abnorme Entwickelung der Blattachselknospen;

XVI. Reproductionserseheinungen nach Verletzungen der

Triebe und Nadeln;

» XVII. u. XVIII. Reproduetion nach Wildschäden;

» Xix. V erwundungen durch Baumschlag, Anprällen und

Steigeisen;

" XX. Spiralverwundung durch Eichhorn;

" XXI. Beschädigung durch Borkenutzung;

XXII. Verwachsung zweier Stämme.

9. Lebensbilder forstlich wichtiger Tliiere. Aussteller:

1 rotessor Dr. Altum.

a. \ oin Professor Altum ausgestopfte Säugethiere (Fuchs, Fisch­otter, Eichhörnchen) und Vögel, sämmtliche im Walde vor- kommende Mäuse in natürlichen Stellungen.

o. brassstücke von Eichhörnchen und Mäusen in 6 verglasten Kästen.

verglaste Kästchen, welche, ausser einigen anderen I räparaten, die wichtigsten Forstinsecten in ihren verschie­denen Zuständen und in ihrer Lebensweise, namentlich in ihrer Schädlichkeit darstellen.

Die Präparate sind sämmtlich von dem Professor Altum hergestellt, gehören der Neustädter zoologischen Sammlung an und sollen die Methode darlegen, welche bei dem An­schauungsunterrichte befolgt wird.

un r/n un gs re i he der Ge wei hbi 1 d ung für Ro t h-

^ aniwild. Aussteller Professor Dr. Altum.

le ^ ewe ihreihen stellen die verschiedenen Formen der Geweili-

ng 1873 No. 19.

) v. Botanische Zeitui