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den zu schützenden Beständen werden im Winter bei Brusthöhe auf 15—20 cm. Breite mit dem Schnitzmesser von der abgestorbenen Borke befreit (geröthet) und beim ersten Aufbaumen der Raupen im Frühjahr mittelst der Schmierbürste mit einem Theerstricli versehen, der nach erfolgter Abtrocknung erneuert w T ird. Eines dritten Striches bedarf es in der Regel nicht.
Holz
alter.
Pie Kosten betragen
40—60
60—80 |
über 80 Jahre
pro Hectar:
Tage.
Theer-
verbrauch.
Liter.
Tage.
Theer- ! verbrauch.
Liter.
Tage.
Theer-
verbrauch.
Liter.
Für das Anröthen ....
3—8
—
31-51
_
21-61
_
Für den ersten Theeistrich Für den zweiten Theer-
3—7
20—40
4—5
24—32
21-5
18—30
strich.
2-4
12—20
2-31
14—20
11-31
6-16
Preussische Staatsforstverwaltung. Akademie - Director
Oberforstmeister Danckelmann.
(D. A. K. No. 227.)
Erziehung von Kiefernjährlingen, dargestellt
a. durch ein Saatbrett,
b. durch 3 Tafeln mit Kiefernjährlingen, die mit dem verbesserten Nürnberger Saatbrett, dem Ludwig’schen Handsäer und dem Frömbli ng’schen Rillendrückcr erzogen sind,
c. durch eine Beschreibung der Erziehungsart.
Zur Erziehung von Kiefernjährlingen in dem Neustädter Forstgarten, welche in ausgedehntester Weise für den Verkauf betrieben wird, hat sich in den letzten Jahren die Anwendung des Nürnberger öaatbrettes am besten bewährt, welche deshalb die Regel bildet. Auf der Unterseite des Brettes sind 4 Paar dreikantige Längsleisten v °n hartem Holze (jede 3 cm. an der Basis breit, 2,5 cm. hoch) angebracht. Durch das Eindrücken des Saatbrettes mittelst Antretens a uf 0,4 m. tief rajoltem Boden entstehen Doppelrillen mit zwischenstehendem Kamm. Gesäet (3,5 Pfund pro Ar) wird mit dem Säehorn. Der Same fällt zweizeilig in die Rillen. Die Saatbeete werden bis zur Keimung gegen Ueberwehen mit Sand durch Schutzschinne, gegen Vögel durch Netze oder Hüten geschützt und 2—3 Mal stets frühzeitig gereinigt. Die Erziehungskosten betragen pro Mille, einschliesslich aller Kosten, bei einem Männertaglohn von 15 und einem h rauentaglohn von 8 Sgr., 5 Sgr., pro 100 St. 0 Pf., pro Ar 8 Tlilr. Der durchschnittliche Ertrag pro Ar Gesannntfläche, einschliesslich der