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Woche). Max Schneider (seit 1883), geb. 12. Oct. 1856 zu Neutitschcin in Mähren, befähigt für Volksschulen, für die zweite und dritte Gruppe an Bürgerschulen, für Landwirtschaft an Mittel­schulen, Claffenlehrer der zweiten Classe, ertheilt den Zeichenunter­richt im Vorbcreitungscurse und in den vier Jahrgängen der Lchrerinnen-Bildungsanstalt (30 Stunden die Woche).

Ü b u n g s s ch n l le h r e r innen: Albine Hribernig (seit 1879), geb. am 2. März 1851 zu Klagenfurt in Körnten, befähigt für Volksschulen, für die sprachl. histor. Gruppe an Bürgerschulen, Classenlehrerin der vierten Classe, lehrt noch den Gesang in der dritten Classe (26 Stunden die Woche). Antonia van Crasbeck von Wiescnbach (seit 1880), geb. 11. März 1838 zu Preßburg in Ungarn, befähigt für Volksschulen, für die sprachl. histor. Gruppe an Bürgerschulen, Classenlehrerin der dritten Classe, ertheilt den Handarbeitsunterricht in der zweiten Classe und im ersten Jahrgange der Lehrerinnen-Bildnngsanstalt (25 Stunden die Woche).

Ü b u n g s s chu lun t c r l e h rerin: Karoline Hiller (seit 1882), geb. am 26. Oetober 1852 zu Teschen in Schlesien, befähigt für Volksschulen, für die sprachl. histor. Gruppe an Bürger­schulen, Classenlehrerin der fünften Classe, (24 Stunden die Woche).

4) Die Zeichenmeister.

Ursprünglich ertheilten die Lehrer des Pensionates den Zeichen­unterricht. Als Philipp Müller im Jahre 1822 in den Ruhestand versetzt und seine Stelle dem Forstadjuncten Anton Drexler ver­liehen wurde, erhielt das Pensionat in der Person des Fachlehrers Locatelli einen eigenen Zeichenmeister, der aber schon 1823 verstarb. Sein Nachfolger war Laurenz Krois, dem dieBlumen- zeichnungs-Meisterstelle" mit einem Gehalte von 100 fl. C.-M. mit dem Beisätze verliehen wurde, dass es ihm überlassen bleibe, den Zöglingen gegen ein von ihnen besonders zu entrichtendes Honorar