Europa und der Seeweg nach dem ferneren Orient. fö»
Wie sich England den Seeweg nach Indien durch starke Seeposten in Gibraltar, Guinea, St. Helena, Aapstadt, Mauritius und Aden zu sichern gewußt hat, so ist es ihm in derselben Weise gelungen, sich auch des neuen kürzeren Weges über den Suezkanal zu vergewissern. Von dem gewaltigen Ariegshafen portsmouth nimmt die englischindische Etappenstraße ihren Anfang. Station Gibraltar beaufsichtigt den Eingang des Mittelmeeres, in Malta wird dessen Zentrum besetzt gehalten, von Eypern und von Aeg^pten aus die Pforte des Suezkanals bewacht und wie bei Gibraltar so kann bei Aden-Perim der Seeverkehr überhaupt gesperrt werden. Auch diese starken Etappenstraßen Englands haben ihre Schwächen. Allein sie werden bei den endgültigen Feststellungen der europäischen Mächte über die Verkehrsfreiheit und Neutralität der Suezkanalpforte auf dem großen Wege zwischen Europa und dem ferneren Orient ernstlich in Betracht gezogen werden müssen.
-oss-