Scheninger 1084 Meter, Blöckenstein 1262 Meter, Arber 1458 Meter) und weist von Natur aus auf die Ausnützung durch Forstcultur hin. Der Waldreichthum des Böhmerwald- Gebirges ist sprichwörtlich geworden. Der grösste Waldcom- plex ist Besitz des Fürsten Schwarzenberg (167.000 Joch).
So bekannt das Vorstehende ist, so schwierig ist es, über den thatsächlichen Zustand der Industrie und des Gewerbes im Allgemeinen und insbesondere über die Hausindustrie im Kurzen Aufschluss zu geben.
So wie die Natur auf die Ausnützung des Bodens, vorwiegend auf die Forstcultur hinweist, so waren auch der Holzreichthum und mitunter auch die reichen Torflager des Böhmerwald-Gebietes seit Jahren die Hauptgrundlage für die erstehenden Unternehmungen.
Die Glasindustrie ist seit Jahrzehnten im Böhmerwald- Gebiete heimisch. Wenn auch die Glasarbeiter als eine internationale Bevölkerungsschichte, die sich an keine Scholle bindet, betrachtet werden kann, so lässt sich diese bedeutende Industrie des Böhmerwaldes an dieser Stelle doch nicht mit Stillschweigen übergehen. Sie muss vielmehr schon aus der Ursache beachtet werden, weil ein grosser Theil der Bevölkerung direct oder indirect bei dieser Industrie Erwerb findet. Im Böhmerwald-Gebiete finden sich viele Stätten, auf welchen Glashütten bestanden, und welche dann, als der Holzreichthum an Ort und Stelle sich verminderte, aufgelassen wurden.
Heute sind noch in Georgenthal, Glöckelberg, Sonnenwald, Josefsthal, Ernstbrunn, Eleonorenhain, Winterberg (Adolf), Unterreichenstein (Klostermühle), Annathal, Eisenstein, Elisenthal und dann andere kleinere Glasfabriken im Betriebe.
Manche dieser Glasfabriken erzeugen Gegenstände,
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