für drei Villen, das Wohngebäude und den Bazar Mandria in Abbazia und

für 93 Villen der Cottageanlagen in Währing.

Das Etablissement hat seit seinem Bestände, d. i. seit dem Jahre 1871 bis 1898, 12,300.000 Cubikmeter Holz­material zum Verschnitte gebracht, theils für eigene, theils für fremde Rechnung, und 2,200.000 Quadratmeter Parquetten und Eichenfussbrettel erzeugt.

Die Steinmetzgewerkschaft hat nicht bloss die sämmtlichen nöthigen Arbeiten zu den von der Gesellschaft für eigene Rechnung ausgeführten Bauten, sondern auch zahllose Arbeiten für fremde Unternehmer geliefert, so nament­lich auch die Steinmetzarbeiten zum Baue des neuen Universitätsgebäudes in Wien, die Prachttreppen aus Carrara- Marmor für den Palast des Fürsten von Bulgarien in Sophia und für das Schloss des Grafen Festetics in Kesztely in Ungarn, ferner die vier Seitenaltäre und die Kanzel in der Schottenkirche in Wien.

Die der Gesellschaft gehörige Ziegelgewerkschaft Neusteinhof deckt nicht nur den eigenen Ziegelbedarf der Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft, sondern effectuirt auch Lieferungen für fremde Rechnung. Sie hat ferner in letzter Zeit einen Theil der zum Baue der städtischen Gaswerke und zu den Stadtbahnbauten benöthigten Ziegel geliefert.

Was die Erwerbung von alten Häusern, Baugründen und deren Verwerthung betrifft, so wurde ausser zahlreichen anderen Objecten insbesondere das sogenannte alte Bürgerspitalsgebäude im ersten Bezirke erworben und nach seiner Demolirung der Verbauung zugeführt, ferner die- drei Häuser Nr. 5, 7 und 9 in der Rothenthurm­strasse, das sogenannte alte St. Anna-Gebäude etc. An Baugründen wurden erworben und der Verwerthung zuge­führt ausgedehnte Terrains im II. Wiener Gemeindebezirke (Brigittenau), im X. Bezirk (Favoriten), im XII. Bezirk (Meidling und Hetzendorf), im XVI. Bezirk (Ottakring), im XVIII. Bezirk (Währing) und im XIX. Bezirk (Döbling).

An Auszeichnungen erwarb sich die Gesellschaft: Die Fortschrittsmedaille der Wiener Weltausstellung 1873, das Diplom der Gewerbe -Ausstellung von 1880, sowie das Diplom und die silberne Medaille auf der Internatio­nalen Ausstellung 1894.

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