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Nach dem Orient! : Donauwärts - die Orientbahnen - zur See
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Industrie, welchem das deutsche Volk nicht mit ungetheilter Aufmerk­samkeit folgen konnte, weil es sich für die großen Rümpfe um seine Einheit vorzubereiten hatte.

Verkehr und Industrie in ihrer modernen Gestalt sind vor etwa hundert Jahren aus den Bedürfnissen der europäischen Bevölkerung entstanden, doch erst in den letzten Jahrzehnten zu ihrer weltbeherrschen- den Bedeutung entwickelt worden. Viele Jahrhunderte hindurch hatte sich die europäische Bevölkerung an gewisse Luxusartikel und Genuß­mittel ferner südlicher Zonen, in steigendem Maße vor Allem an den Verbrauch von Raffee, Thee, Zucker, Tabak, Gewürzen u. dgl. m. gewöhnt. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts nun hat der merk­würdige Prozeß begonnen, wie die rasch angewachsene europäische Be­völkerung, um möglichst jedem Einzelnen ihrer vielen Millionen jene Genüsse beschaffen zu können, den fernen Zonen gegenüber nicht mehr blos als Konsument, sondern auch als Producent auftritt und anfangs Kleider und Merkzeuge, später auch Luxusartikel in immer größeren Mengen als allerwärts gangbare Tauschartikel gegen Kaffee rc. für die Ausfuhr anfertigt. Damals singen die Engländer an, den indu­striellen Werth der langbekannten Baumwolle zu begreifen und diesen der modernen Massenproduktion seither unentbehrlichen Rohstoff auf Maschinen zu verarbeiten. Von jener Zeit her stammt der vorher ungeahnte Aufschwung von Produktion und Konsumtion in großem Maßstabe, welcher bald zur Heranziehung des Dampfes als bewegende Kraft für die Herstellung und später auch für die Beförderung der Maarenmassen drängte. Mas einst ein Luxus war, wird nun in Massen verbraucht und wo ehedem ein Frachtwagen oder ein Segel­schiff gemächlich dahinfuhren, da eilen jetzt Hunderte von Dampfschiffen und Eisenbahnzügen mit tausendfacher Ladung von Land zu Land, von Erdtheil zu Erdtheil.

In der That haben Verkehr, Handel und Gewerbe im Laufe dieses Jahrhunderts beispiellose Fortschritte gemacht, tiefgreifende Um­wälzungen hervorgerufen und sich mit ihren Verheißungen und Forde­rungen in den Vordergrund des öffentlichen Lebens gedrängt. Wesent­lich ihrem unwiderstehlichen Zusammenwirken verdankt die Gegenwart eine Ausbildung des internationalen Vertragswesens und der natio­nalen Gesetzgebung, wie sie keine frühere Zeit gekannt hat. Hieraus haben ohne Zweifel alle betheiligten Völker, die vorgeschrittensten in­dessen den größten Nutzen gezogen. Aus den: Welthandel hatte Eng­land schon Jahrhunderte lang als Beherrscherin des offensten und leichtesten Verkehrsmittels, des Seeweges, seine beste Kraft gewonnen. Nach Heranziehung des Dampfes für Verkehr und Gewerbe konnte