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Nach dem Orient! : Donauwärts - die Orientbahnen - zur See
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Das Mittelmeer.

Das Mittelmeer ist ein europäisches Meer, obschon es auch Asien und Afrika bespült; denn das eigentliche Afrika sängt erst bei der Sahara an, wie schon Aarl Ritter gesagt, und an der Nordküste Afrikas, wo einst vierhundert Städte gestanden, wie in Syrien wird europäische Politik getrieben. In Aonstantinopel wie in Aairo handelt es sich um europäische Angelegenheiten. Auf dem Mittelmeer wie auf der Balkanhalbinsel, in Aleinasien und Syrien, endlich an der ganzen nordasrikanischen Aüste von Egypten bis Marokko erscheint eine europäische Ordnung der Dinge unvermeidlich, denn alle diese Länder mit Nordafrika gehören zum Mittelmeer, das Mittelmeer selbst aber zu Europa. Nicht England oder Frankreich oder Italien oder Rußland sollen die östlichen und südlichen Ufer des Mittelmeeres besetzen und hiemit dieses selbst ganz oder theilweise beherrschen; nicht werde des Mittelmeeres Schisfsahrt vermittelst jener bekannten Etappenstraße, welche über Gibraltar, Malta, Eypern und Alexandrien führt, von einer Macht in Schach gehalten, sondern unter dem Schutze Europas, wie es sich aus der Gemeinsamkeit wie aus der Verschieden­heit der Interessen der europäischen Mächte in Gestalt eines Gleich­gewichts derselben immer wirksamer herausbildet, stehe und bleibe jenes mit dem europäischen Festland so eng verbundene Meer, welches belebt und verkehrsreich sein wird, so lange Europa selbst unter den Erd­theilen seine Hegemonie behauptet.

Die neue Welt jenseit des Ozeans drohte noch nicht mit über­legener Arast im Hintergrund, als Alexander v. Humboldt aus den natürlichen und innigen Zusammenhang der alten Melt hinwies, dessen sich das gegenwärtige Europa zu erinnern genöthigt ist, indem er auf die handelspolitische und zivilisatorische Bedeutung der großen Erdspalten aufmerksam machte, welche sich im vollen Gegensatze zu der Haupt­richtung des europäischen Festlandes von Südwest gegen Nordost von von den Mündungen des Rheins und der Elbe von Nordwest gegen Südost durch das adriatische und rothe Meer wie durch das Bergsystem des puschti-Aoh in Luristan nach dem persischen Meerbusen und dem Indischen Ozean hinziehen.Ein solches fast rechtwinkliges Durchkreuzen geodäsischer Linien hat einen mächtigen Einfluß ausgeübt aus die Handels­verhältnisse von Europa mit Asien und dem nordwestlichen Afrika, wie aus dem Gang der Eivilisation an dem vormals glücklichen Ufern des Mittelmeeres."

Sieben Nationen sind an dem regelmäßigen Verkehr zwischen den Haupthäsen des mittelländischen Meeres betheiligt, wovon die Engländer mit der mächtigen ?enin3ulur et OrieMul Zteum dom-

puny, der leistungsfähigsten Gesellschaft der Erde, deren ^7 Dampfer