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Nach dem Orient! : Donauwärts - die Orientbahnen - zur See
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Der direkte Seeweg.

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dessen alte wirthschafliche Ueberlieferungen wieder lebendig zu werden scheinen. N)ie einst werden Italiens Handel und Schifffahrt wieder zu internationaler Bedeutung gebracht und zugleich in Italien, wo zwar an Aohlen und Eisen Mangel, aber an tüchtigen, anstelligen und billigen Arbeitskräften, welche jetzt zu vielen Tausenden im Auslande Beschäftigung suchen müssen, Ueberschuß vorhanden ist, eine nationale Industrie geschaffen werden. Italien hat seine altberühmte Textil­industrie zu neuer Blüthe gebracht und erzeugt außerdem in seinen Werkstätten Maschinen für seine Ariegs- und Handelsschiffe, Loko­motiven, Eisenbahnwagen rc. Bisher war England Italiens Haupt­lieferant in Aohle, Eisen, Maschinen und anderen Artikeln und Deutschland könnte darin gerade zur See um so erfolgreicher kon- kurriren, als in Getreide, Wein, Südfrüchten, Baumwolle rc. stete Rückfracht vorhanden ist. Nachdem bisher die Gotthardbahn für die deutsche Aohlenausfuhr nicht Das geleistet, was man sich erhofft, und in Folge ihrer hohen Betriebskosten voraussichtlich für die nächste Zukunft nicht im Stande fein wird, den Anforderungen der deutschen Aohleninteressenten zu genügen, wird von denselben der Seeweg nicht vernachlässigt werden dürfen, vielleicht sogar bevorzugt werden müssen. Wenn deutsche Aohlenschiffe vor Genua erscheinen, werden sie mit keinen Gegnern zu kämpfen haben, wie sie die deutsche Aohlenausfuhr über den Gotthard in den genuesischen Hafeninteressenten, Aohlen- händlern und Eisenbahnbehörden gefunden, sondern sie dürfen auf um so freundlichere Aufnahme rechnen, als auch sie durch ihre eine entsprechende Rückfracht bedingende Einfuhr zur Hebung von Genua beitragen. Dann wird auch das geplante Aonsortium italienischer Aohlenimporteure und Aapitalisten, welches im großen Maßstabe die Einfuhr deutscher Aohlen nach Mailand über den Gotthard betreiben wollte, indessen an den angedeuteten Schwierigkeiten scheiterte, wieder­aufgenommen werden und mit Aussicht auf Erfolg in Thätigkeit treten können.

Wesentlich auf die Landfrachtfätze ist auch die Thatsache zurückzu­führen, daß Nordwesteuropa nicht auf dein direkten Landwege, sondern auf dem Umwege zur See vorwiegend seinen Mehrbedarf an Brodfrüchten be­zieht. Nur ein Theil des ungarischen und ein sehr kleiner Theil des rumänischen Getreideexportes wird direkt westwärts donauaufwärts und mit der Eisenbahn nach der Schweiz befördert. Ungarn hat begonnen, seinen Getreideüberschuß über Fiume seewärts zu verfrachten und nahezu das Ganze des Aornüberschusses der unteren Donauländer sowie Südrußlands geht zur See nach England oder falls für den west­lichen Aontinent bestimmt nach Antwerpen oder Marseille, in