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Nach dem Orient! : Donauwärts - die Orientbahnen - zur See
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Die Bedeutung des Äiezkauals.

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und fester Grundlage beruhten lange Zeit hindurch die englisch-indischen Handelsbeziehungen, auch nachdem das Monopol der ostindischen Aom- pagnie erloschen war. England dominirte weitaus mit seinem Handel, seiner Schiffsahrt und seinem Aapital. Diese Grundlage scheint der Suezkanal in ihren Vesten erschüttert zu haben, wie der amtliche Handelsbericht sagt, bewirkte die Eröffnung des Suezkanals, daß der Handel eine steigende Geneigtheit zeigte, zu dem Verkehrswege zurück­zukehren, welcher ehedem bis zur Entdeckung des Seeweges nach Indien als der einzige befahren wurde. Dabei erinnert der Bericht an den einstigen Reichthum der Mittelmeerhäsen in Folge des Orienthandels, bis sich desselben zuerst die Portugiesen und dann die Holländer und Engländer bemächtigten. Als größter Stapelplatz der Welt, als Mittel­punkt von mindestens 60 Prozent des indischen Handels werde London noch lange und immer sein Uebergewicht behalten. Aber daneben hätten in steigendem Maße Trieft, Venedig Genua und Marseille be­gonnen, einen nicht unerheblichen Theil dieses Handels an sich zu ziehen, und eine immer bedeutendere Rolle als Häfen für die Verschiffung nichtbritischer Güter aus Europa nach dem Orient und für den Ver­trieb indischer Erzeugnisse auf dem europäischen Aontinent zu spielen.

Aehnliche Beobachtungen haben beiläufig auch die Niederländer in Bezug aus die Entwickelung ihrer Handelsbeziehungen zu ihren ost­indischen Aolonien gemacht, wie N. P. van den Berg in seiner neuesten Schrift: »Ve Ulanclel von ^ava« (Batavia s883) nachgewiesen, hat der Niederlande Antheil an der Ausfuhr wie an der Einfuhr von Java in der Periode von s877s882 gegen die Periode von s868s873 für die meisten Artikel prozentuell abgenommen, bezüglich der Ausfuhr Iava's, insbesondere für Zucker, Gummi, Zimmt und Rohr, bezüglich der Einfuhr Iava's namentlich für Säcke, Brannt­wein, Baumwollwaaren, Bier und Seife. Auch van den Berg er­blickt in der Eröffnung des Suezkanals die Hauptursache des Rück­ganges des direkten niederländisch-ostindischen Handels und er meint, man dürfe sich wundern, daß dieser Rückgang nicht noch ein weit größerer geworden sei, daß die Wiederbelebung des Verkehrs der Mittelmeerhäfen mit Indien sich nicht noch viel rascher entwickelt habe.

So hätten also die Engländer und Niederländer von ihrem be­sonderen Interessenstandpunkt Recht gehabt, als sie sich damals gegen die Durchsuchung der Landenge von Suez sträubten und aus der Ver­kürzung des Seeweges nach Ostindien nur eine Benachtheiligung ihres Handels und ihrer Schiffsahrt hervorgehen sahen.

Außer dieser wirthschastlichen hat der Suezkanal indeß auch eine große politische Bedeutung, wie wenn England sich so fesseln ließe