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Zweiter Theil
Entstehung
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und ohne Rücksicht auf architektonische Verhältnisse aufgestellt, so daß die aus Marmor gearbeiteten zwischen denen aus Porphyr und Granit gehauenen bunt durch einander stehen. Ucbcrhaupt zeugt das ganze Bauwerk von der Barbarei seiner Zeit; man ver­mißt gänzlich die Eleganz der maurischen Bauwerke späterer Perio­den, an denen Kairo so reich ist."

In keinem Vorhofe irgend einer anderen Moschee würde die mahammedanische Geistlichkeit die, wenn auch nur vorübergehende, Einrichtung christlicher und jüdischer Altäre dulden, wenn nicht eine Legende, die sich an den Erbauer derselben knüpft, eine Ausnahme verstattete. Gleich nach der Eroberung Egyptens durch die Araber blieb der Nil aus," wodurch der Eroberer in nicht geringe Verle­genheit gesetzt wurde. Der General theilte seine Besorgnisse dem Chaliefen mit, worauf dieser ihm einen Brief mit dem Befehle übersandte, denselben an seine Adresse zu befördern. Der Brief lautete:Aabd Allah Omahr, Fürst der Gläubigen, an den Nil von Egypten. Wenn du aus eignem Antriebe fließest, so fließe nicht; ist es aber Gott, der Einzige, auf dessen Geheiß du fließest, so bitten wir Gott, den Allmächtigen, dich. fließen zu machen." Amr Jbn cl As versammelte nach Empfang dieses Briefes seine Priester und Unterbefehlshaber und zog mit ihnen in Prozession nach den Ufern des Nil, in den er den Brief warf. Gott hatte die Bitte des Chaliefen erhört; denn bald nach der Uebergabe des Briefes begann der Strom anzuschwellen und er­reichte die erforderliche Höhe. Da nun der General Amr Jbn el As der Beförderer der Bitte des Chaliefen war, so ist die von ihm erbaute Moschee dazu bestimmt, die Gebete aller Derer vor den Thron Gottes zu befördern, welche ihn als den Einigen anerken­nen."

Das Klima Egyptens kann, trotz der dem Lande eigenthüm­lichen Krankheiten, ein gesundes genannt werden. Unter- egyptcn gehört zu den wohnlichsten Himmelsstrichen der Erde. Der Sommer ist nicht zu heiß, der Winter nicht zu kalt. Schon die