Julius, Graf uou %ibnis$tj t

k. k. Minister der auswärtigen Angelegenheiten und Minister des kaiserl. Hauses.

Vieepräsident der k. k. Commission für die Wiener % Weltausstellung.

r ilö r«*' Julius Andrassy bekleidet «lie Stelle eines Vicepräsi- deuten der kaiserliehen Ausstellungs-Commission erst seit ® ^ (>r wo ( r znm k- k- Minister der auswärtigen An­

gelegenheiten ernannt wurde. Es ist unbedingt nothwendig, da die Wiener Weltausstellung wohl alle Potentaten Europas naeli Wien führen wird, «lass derjenige Minister, welcher den Kaiserstaat nach Aussen hin vertritt, dem Präsidium der Ausstellungs-Commis­sion mit angehört, um in «len vielen in das Kessort des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten gehörigen Fragen sein Votum in die Wagsehalc legen zu können.

Ist doch die Weltausstellung selbst ein Ereigniss von so ausserordentlicher, politischer Tragweite, dass sie das ganze Gebiet der auswärtigen Politik bereits seit dem Jahre 1872 last vollständig beherrscht und in ihren nächsten Folgen dürfte sie auf Jahre hinaus wirken.

Die heutige Politik der in den Kreis der europäischen Cultur- welt gezogenen Staaten, und man darf wohl sagen, dass jetzt bereits der grösste Theil der Erdoberfläche zu diesem Kreise ge­hört, wird nicht mehr wie früher, nach dynastischen, sondern vielmehr nach wirthschafllichcn Interessen bestimmt und auf wirth- schaftlichem Gebiet ist die Wiener Weltausstellung das epoche-