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(Ankunft in ilor Kaiserstadt. Eigcnthiiinliclikeiten des "Wiener Lebens. r Allerlei Verhaltungsregeln für Fremde).
Iso endlich sind Aviv angelangt!
Eine lange Fahrt ist Überstunden . . . Stunde auf Stunde verrann: trotz der A'erschiedenlieit der Landschaften, durch welche uns der "Weg geführt, sehnten wir uns schon
recht sehr nach dem Ziele.
Die Unterhaltung mit den Reisegefährten, mit denen uns der Zufall zusammengebracht, war längst in's Stocken gerathen; unserer (Rieder hatte sich .allmälig jene unbehagliche Abspannung bemächtigt, die stets eine Folge des Mangels an Bewegung ist . . . Doch jetzt sind wir erlöst! Der Zug ist in eine weite Halle eingefahren, — noch ein gellender Ftiff der Locomotive — der "Waggon hält und „Station Wien“ ruft der Schallher.
Aus allen Doupeethiiren drängen sieh die Reisenden mit einer beinahe wilden Hast und eilen dem Ausgange zu. "Wir wissen, dass wir doch noch Aufenthalt haben werden und machen es daher nicht so wie jene, sondern lassen den Strom der Uebrigen an uns vorüber, um uns dann gemächlich in die (lepäekhalle zu begeben. Dort findet die Zollrevision statt, bei der die Mauthbeamten in der Regel ein ebenso taktvolles wie schonendes Renehmen zeigen, so