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ganz unnütz halte; alle diese Zimmer müssen für zahlende Kostgängerinnen aufbewahrt bleiben."
Weil der Kaiser für zweckmäßiger hielt, dass die Ober- und die Untervorsteherin die Kost mit den Mädchen haben und mit ihnen speisen, damit auch bei dem Essen besser auf die Mädchen und ihre Sitten und zugleich aus die Kost gesehen werde, so durste die projectierte Küche nicht ausgeführt werden. Luzac aber hatte von ihrem Gehalte, der 700 fl. betrug, 100 fl. zurückzulassen.
„Auf deu Plan selbst", heißt es weiter, „habe Ich die Abänderungen geschrieben, und wann mehr zahlende Kostkinder, für die ich Raum gelassen habe, sich finden sollten, so nutzste noch eine Unteraufseherin ausgenommen werden, wie Ich in dem Plane die Wohnung für diese auch schon angedeutet habe."
„Nach dieser meiner Anordnung", betont schließlich der Kaiser, „hat also die Zurichtung und Einrichtung dieses Pensionats sogleich vor sich zu gehen und ist mir noch die Stundcnordnung, welche Vuzac einführen will, zu Meiner Einsicht herauszugeben, so wie Ich Mir auch die Benennung der 20 Stistzöglinge vorbehalte."*)
Da die Klosterfrauen wegen etwaiger Verletzung der Clausur in Sorge waren, so ließ man sie durch das Consistorium beruhigen, oder wie es in dem betreffenden Acte heißt, „zu rechte weisen".
Der Auf- und Zugang zu dem Pensionat sollte nicht von der Johanncsgasse, sondern von der Annagasse Nr. 9 her gemacht werden, damit die Sepcration eine vollständige sei.
Anlässlich der Anfrage der Studien-Hos-Commission, aus welchem Fonds die Pcnsionatsauslagen zu bcstreiten seien, wurde ihr bedeutet, dass der Aufwand und die Currcntauslagen aus dem Camcralürario zu decken sind.
Am 3. November 1786 richtete Kaiser Josef ein Handschreiben an den Grasen Kolowrat mit dem Auftrage, Luzac den
°) Resolution auf den Vortrug vom 6. September 1786.