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verehrte Freundin!

Sie haben geglaubt, daß es der Mühe werth sei, diese kurzen Anklänge an so manche Erinnerungen und Beobachtungen eines vielbewegten Lebens der größern Öffentlichkeit zu übergeben. Darf ich Ihnen einen Theil der Verantwortlichkeit dafür zuschreiben, daß ich doch nur eben Anregungen und Wünsche aus­gesprochen habe, wo ein weiteres Eingehen vielleicht wirklicheil Werth gehabt hätte? Aber möge es sein Die Frau weiß am besten, daß das Beste was wir vermögen doch dasjenige ist, was andere, freundliche Hände daraus zu machen verstehen. Vielleicht daß unter dem vielen was jetzt über die Frau und von Frauen gesagt wird, diese wenigen Worte aus einer Welt, in der man bisher die Frau gar nicht gekannt und noch weniger gewürdigt hat, doch ihren Platz finden. Ich habe die innige, und auf der Erfahrung eines ganzen Lrbens begründete Ueberzeugung, daß unter den edleren Geschlechtern der Menschheit nichts zur rechten Kraft und Geltung gelangt, was nicht die stille aber gewaltige Kraft die in der Frau liegt, für sich zu gewinnen vermag, und seine Geltung durch