IV.

Das Gebiet, welches ich nunmehr für die Frau und mit der Frau betrete, ist ein wesentlich anderes. Es war bis jetzt das männliche Element in der Frau, das mit Rechnung und Berechnung in die Arbeit des Mannes einzutreten berufen ist, die Erfüllung dessen, was der Mann will und thut, durch das, was die Frau erwägt und vermag. Bis hieher geht sie noch an seiner Hand, bis hieher ist er noch der Gebende, sie die Empfangende und Verwaltende, und nicht bloß die Wünsche, sondern auch der Wille des Mannes greifen in diese Welt von Ziffern hinein, die so klein sind und doch so viel be­deuten. Jetzt aber beginnt das Gebiet, auf welchem ich mit jedem Schritte der Frau als der eigentlich thätigen Kraft, der Frau als dem Segen des Mannes, der Frau nicht bloß als dem Genius einzelner seliger Stunden, sondern des ganzen Lebens begdgne.

Dies Gebiet ist das Haus, das eigentliche Reich der Frau, in dem sie die Königin ist.

Welch' eine einfache Thatsache und welch' ein einfacher Begriff scheint ein Haus zu sein! Dem ist es ein Besitz, dem ist es ein Gut, jenem nichts als sein Eigenthum, dem An­deren nur die Wohnung, noch einem Anderen eine Capitals-