V

III.

Wir haben oft das Wort gehört, unsere Erde seider Stern der Arbeit." Und dem ist wirklich so, und so sehr, daß wir selbst, die wir auf der Erde unsere Heimath haben, doch erst in der Arbeit uns dieselbe sichern müssen. Und eben weil die Nationalökonomie die Lehre von der Arbeit ist, hat sie auf unsere Theilnahme ein so großes Anrecht und für Jeden, der sich mit ihr beschäftigt, einen so großen Reiz. Für uns aber ist die Arbeit der Punkt, in welchem wir für unsere eigentliche Frage den rechten Inhalt ge­winnen.

Daß die Erringung der Güter, der Erwerb von Ver­mögen und Reichthum Arbeit sind und enthalten, das ist lein Zweifel.Das Capital ist gesammelte Arbeit," hat ein großer Nationalökonom schon vor hundert Jahren gesagt; und noch heute ist das gewiß. Darum sagen wir, daß die Arbeit des Mannes Zier sei; sie ist der Preis, um den allein ich neben dem Erwerb die Achtung gewinne, und das Ver­trauen des Einen auf den Andern ist und war ewig das Vertrauen auf die Arbeit desselben. Aber, und das ist die naheliegende Frage, was hat denn die Arbeit mit der Ver- zehrung und dem Genuß zu thun? Arbeite ich auch, wenn