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werbetreibender als gebildet für sein Gewerbe angesehen werde, der nicht im Stande ist, eine Rechnung für seine Production aufzustellen; wer gibt uns dann das Recht, zu sagen, ein Mädchen sei gebildet für den Hausstand, wenn es nicht fähig ist, eine Hausstandsrechnung zu machen? Oder haben Mütter und Väter vielleicht nie erfahren, wie viel sie werth ist?

Doch möge es des Gesagten zunächst genug sein. So viel, glaube ich, ist klar, daß in allem diesem der erste Theil der Arbeit liegt, die wir als die Arbeit der Frau in der Hauswirthschaft bezeichnet haben, das erste große Capitel der Nationalökonomie für Frauen, die erste Aufgabe der wirthschaftlichen Erziehung und Bildung der Mädchenwelt. Sie ist die Grundlage und Voraussetzung der folgenden, die vielleicht weniger positiv und faßbar, aber wahrlich nicht weniger wichtig sind als jene.