4 -'

fr-rfe*

»«r 41

M«;

fmm>

j-j

ÄsgTTf 33-

ruw

LlSsarÜ

* s "

> E 3

iF

4fi

J ! 1 j

i !

u

~«HS-'

. >*

tu

J. HÜCKELS SÖHNE

K. und K. HOF-HUTFABRIKANTEN NEUTITSCHEIN.

u einer Zeit, wo das Hutmachergewerbe als Handwerk im Kleinen betrieben wurde, und wo man in Oesterreich noch keine Ahnung von einem mechanischen Betriebe desselben hatte, gründete im Jahre 1805 Johann Hückel und einige Jahre später auch dessen Bruder, August Hückel, jeder für sich, ein Hutmachergeschäft in Neutitschein und betrieben es den damaligen Verhältnissen und An­forderungen entsprechend. Die Hutmacherei ward damals noch in jenen Formen geübt, wie sie ja mehr oder weniger für alle Gewerbe galten. Ohne besondere maschinelle Behelfe wurde durch Handarbeit das Erzeugnis in allen Stadien zum grossen Theile als Werk eines Arbeiters fertiggestellt; der Absatzkieis eines Geschäftes erstreckte sich bei den damaligen Verkehrsverhältnissen nur auf die nächste Umgebung, höchstens dass durch den Besuch von Märkten derselbe eine grössere Ausdehnung gewann. Dass unter diesen Umständen dem Umfang eines Geschäftes naturgemäss bescheidene Grenzen gezogen waren, ist ebenso selbstverständlich, wie die Nothwendigkeit, dass sowie der Gewerbsinhaber auch jeder Einzelne seiner Gehilfen den Erzeugungsprocess in seiner Gänze vollkommen beherrschen musste. Das Princip einer Theilung der Arbeit war damals noch vollkommen fremd.

T>1

läil

!»sji

w-

-.ft

m

Bürstierei.

So war es auch noch zu derZeit, als ein Sohn des August Hückel, Johann (der Vater der heutigen Besitzer der Firma J. Hückels Söhne), sich ebenfalls dem Hutmachergewerbe zuwandte. Dieser übernahm im Jahre 1837 das Geschäft seines Onkels Johann und, als im Jahre 1848 sein Vater August starb, auch dessen Geschäft und ver­einigte diese beiden unter seinem Namen.

447