Die Schifffahrtshindermsse.
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Ortschaften, Städtchen, wie Grein mit dem Strudel, Airchen, Alöster,
Burgen, Schlösser da und dort. Weithin schauen die Wallfahrtskirche Maria Taferl, das stattliche Stift Melk, die berühmte Benediktiner- Abtei Göttweih in die Ebene, bis Arems die reizlosere Tullner Niederung einleitet.
Doch schon kündet sich in der Ferne der herzige Wiener Wald an mit dem Aahlenberg und Leopoldsberg am Strom und im Rücken die vielgepriesene Aaiserstadt. Bei Wien fesseln die großartigen, leider verfehlten Durchstichbauten, von Nordosten her winken die kleinen Aarpathen und romantisch strömt der Fluß bei H>reßburg in ein fremdes Land, ins Ungarische. Bon Aomorn bis Budapest wird das Auge unausgesetzt durch wechselnde, anziehende Landschaften angezogen, vor Allem durch die Basilika von Gran, die hohe Burg Wischegrad und durch Budapest selbst, die schönste aller Donaustädte, die erste Donau-Großstadt, welche Eigenschaft Wien eigentlich abhanden gekommen ist. Lange geht es jetzt durch die ungarische Ebene, bis mit der Fruschkagora die Berge wieder herantreten und auf ihren Abhängen jDeterwardein, Aarlowitz, Semlin und Belgrad. Was in den Alpenthälern der einzelne Bach gethan, um sich seinen Weg zu erzwingen, das hat endlich bei Beginn ihres untersten Laufes, wo die transsylvanischen Alpen und die Balkanausläufer zusammenstoßen, die Gesammtheit der Donau ungleich großartiger zu Stande gebracht, indem sie den Aazanpaß schuf. Viele Jahrtausende mag sie an der Beseitigung des schwersten Hindernisses, welches sich ihr entgegenstellte, gearbeitet haben, bis ihr der erstaunliche Durchbruch gelang. Freilich sind ihre Aatarakte der Schifffahrt gefährlich, aber man hätte schon längst nachhelfen und vor Allem das Eiserne Thor wegsprengen können, wenn die nöthige Thatkraft dazu vorhanden gewesen wäre. So bricht sich ein Araftgenie Bahn, wie die Donau zwischen Moldawa und Turn-Severin. Im Aazanpasse meint man am Aönigssee und gleich darauf in Dubowa oder später in Or- sowa am Tegernsee zu sein. Dort liegt auch Mehadia-Herkules- bad, das wallachische Gastein. Auf solcher Donaufahrt gewinnt der Reisende auf den bequem eingerichteten, in Aüche, Aeller und Aabinen wohlbestellten Schiffen der Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft zugleich einen Einblick in Leben und Treiben der Donaubewohner, der Bayern, Oesterreicher, Ungarn, Serben, Rumänen, Zigeuner rc., während tausend Denkmale an den Ufern von der sagen- und ge- schichtsreichen römischen/altdeutschen, hunnischen und türkischen Vorzeit dieser Gegenden anschaulich erzählen.
Abgesehen von den regelmäßigen winterlichen Unterbrechungen Die wird die freie Donauschifffahrt noch durch allerlei andere Hindernisse Zchifffahrls- und Schwierigkeiten beeinträchtigt, einmal durch diplomatische, Handels-, Hindernisse.