jy^-i} - itten mit dem Jagdschlösse Heinrich V. von Bourbon (Graf tüBfe Chambordi liegt in der nächsten Nähe von Frohsdorf, (gL seiner dermaligen Besidenz.

Pitten ist ein änsserst frenndlieli gelegener Markt- flecken, der von der Südbalm-Station Wiener-Neustadt täglich per Post in einer Stunde erreicht werden kann. Durch die reizende liebliche Lage des Schlossberges und des um seinen Fuss zerstreut gebauten freundlichen Marktes, sowie durch die zahlreichen indu­striellen Werke, die längs des ganzen Pittener Thaies ihre rastlose Thätigkeit entfalten, bietet dieser Stärkt mit seinem Schlossberge noch geschichtliches Interesse.

Von der einstigen Feste Pitten, die vor Peginn unseres Jahr­tausends von Otto dem Grossen gegen die Hunnen an den Grenzen seines damaligen Leiches gebaut wurde, sind nur mehr wenige Ueberreste zu sehen. Das kleine Schloss und die Kapelle, die jetzt den felsigen Schlossberg krönen, stammen aus viel späterer Zeit, nämlich aus dem IG. Jahrhundert.

Die Aussicht vom Burgwall' aus nordwärts nach der städte- und dörferbesäten Ebene, west- und südwärts nach den nieder­österreichisch-steierischen Hochgebirgen, und östlich nach deren dicht bewaldeten sanften Ausläufern, während tief unten am Fusse des steilen Berges die Papier- und Spinnfabriken, Eisenhütten und Hoch­öfen, Mühlen etc., sich dem Auge längs des Pitten-Baches zeigen und durch ihren Lärm von der Industrierührigkeit des Thaies Zeugniss geben.

Diese Aussicht ist durch die Mannigfaltigkeit, die sie bietet, überaus reizend, und sie allein lohnt schon die Partie.