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sie aber nicht untergehen läßt? Und wenn Oesterreich allein mindestens sechs Millionen Familien hat, daß die Frauen Oesterreichs damit jährlich mindestens dreißig Millionen Gul­den ersparen können, die der Mann nicht ersparen kann? Und daß das in zehn Jahren einige hundert Millio­nen gibt, um die wir reicher sind, wenn die Frau des Hauses in wirtschaftlichem Sinne Hausfrau ist? Und daß wir diese hundert Millionen, weil wir sie nicht producirt, sondern bloß nicht verloren haben, dazu verwenden können um an die Stelle der mittelmäßigen Erzeugnisse gute zu setzen, die wiederum länger dauern und uns mehr Freude machen? Und daß ein gar gewaltiges Resultat herauskommt, wenn wir diese Ersparniß zu der positiven hinzulegen, die wir früher bei der Hauswirthschaft besprochen, die in dem wirklichen Verbrauch möglich ist, bloß indem wir das Nutz­lose Hinwegschaffen durch verständige Rechnung und an Küchen- und Wochenbüchern uns zum ziffermäßigen Bewußtsein brin­gen, mit wie wenigem man viel erzielen kann wenn man ernstlich will? Daß hier eine Ersparniß, auch nur zu fünf Gulden für jede Familie jährlich, wieder dreißig Millionen jährlich macht? Sechzig Millionen in jedem Jahre, die wir nur nicht verlieren sollen, weil wir sie behalten können durch die Arbeit der kleinen weichen Hände, die so wenig zu thun scheinen und so viel zu leisten fähig sind?

Sie lächeln? Ja, es ist auch komisch, von solchen Din­gen überhaupt Und noch dazu wissenschaftlich reden zu wollen. Aber doch kann man ja einmal über die Sache nachdenken. Wenn Sie es gar nicht komisch finden, daß man dem Borken­käfer und der Reblaus den Schaden nachrechnet den beide