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Daher sind dreimal so viele Maschen anzulegen, als das Muster Quadrate enthält. Außerdem sind noch für den Beginn der 1. Reihe 3 Maschen, und als Abschluß des letzten Quadrates ist eine Masche hinzuzurechnen.

Man wendet zur Ausführung dieser Muster Luftmaschen und einfache Stäbchenmaschen an.

Jedes leere Quadrat erfordert 1 Stäbchen und 2 Luftmaschen, jedes Musterquadrat 3 Stäbchen. Die Luftmaschenquadrate müssen immer mit einem Stäbchen beginnen und enden. Wenn daher ein Muster- quadrat zwischen zwei leeren Quadraten steht, so wird das erstere 4 Stäbchen enthalten müssen, da sich das Schlußstäbchen des vvranstehenden leeren Quadrates den 3 Stäbchen des Musterquadrates anschließt, dem­nach werden 2 nebeneinanderstehende Musterquadrate 7 Stäbchen ent­halten u. s. w.

Diese Muster können auf einer Seite und auch hin- und zurück­gehend gearbeitet werden, doch ist die erstere Art vorzuziehen, weil die Arbeit hübscher aussieht, namentlich dann, wenn nur die rückwärtigen wagrechten Maschenglieder aufgenommen werden.

Wird mit hin- und zurückgehenden Reihen gearbeitet, dann können abwechselnd bei einer Reihe die rückwärtigen, bei der andern die vorderen Maschenglieder aufgenommen werden, wodurch dann die freiliegenden wagrechten Glieder nur aus einer Seite hervortreten und die Arbeit eine Rechts- und eine Kehrseite erhält.

Abb. 19.

Mb. 2N.

Abb. 19 stellt ein Typenmuster, Abb. 20 dieses Muster in obiger Weise ausgeführt dar.

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Der versetzte Quadratstich wird mit Luftmaschen und doppelten Släbchenmaschen gearbeitet. Es sind Hiebei 4 Maschen Breite und 1 Reihe Höhe zu berechnen. Daher sind viermal so viele Maschen anzulegen, als das Muster Quadrate enthält. Auch hier muß eine Abschlußmasche hinzugerechnet werden. Die Anzahl der Luftmaschen für den Beginn der ersten Reihe muß der Höhe der Stäbchen entsprechen.