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Hpihenarlige Muster.

Diese werden meist mit Luftmaschen, festen Kcttenmaschcn, festen Maschen, Stäbchenmaschen und Wickelstäbchcn, auch in Verbindung mit Mignardise, gehäkelter Guimpe ü. dgl. ausgeführt. Namentlich werden hiezu die sogenannten Picots verwendet.

Unter PicotS versteht man kleine Jäckchen, deren es dreierlei Arten gibt:

1. dichte Picots,

2. Luftmaschenpicots,

3. Spitzenpicots.

Dichte Picots.

Von diesen werden wieder unterschieden:

a) kleine Picots,

d) große Picots,

e) spitzige Picots,

ä) Blättchenpicots.

Von den letzteren unterscheidet man wieder runde und spitzige Blättchenpicots.

Kleine runde Picots: 3 Luftmaschen zurückgehend, in die 2. und 1. derselben je eine feste Masche.

Große runde Picots: 5 Luftmaschen, in die 2 ersten dersel­ben je 1 Stäbchen.

Spitzige Picots: 6 Luftmaschen, über die 5 ersten derselben zurückgehend, 1 feste Kettenmasche, 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 1 einfaches Stäbchen, 1 doppeltes Stäbchen.

^ Runde Blättchenpicots: 4 Luftmaschen, in die 1. derselben 3 Stäbchen, 3 Luftmaschen, I feste Kettenmasche in diejenige Masche, in welche die Stäbchen ausgeführt worden sind.

Spitzige Blättchenpicots: 6 Luftmaschen, 1 doppeltes Stäbchen in die 1. derselben. Das Stäbchen darf jedoch nicht ganz geschloffen werden, sondern es müssen 2 Schlingen auf der Nadel bleiben, es werden noch 2 solche Stäbchen in dieselbe Masche ausgeführt und schließlich alle Schlingen zusammengeschürzt. 5 Luftmaschen, 1 feste Kettenmasche in diejenige Masche, in welche die Stäbchen ausgeführt worden sind.

Luftmaschenpicots.

Von diesen werden unterschieden:

») kleine Luftmaschenpicots,