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Der Rhombus.

Die erste Hälfte desselben wird ausgeführt, wie das spitzwinkelige Dreieck. Bei der zweiten Hälfte wird in demselben Verhältnisse abge­nommen, in dem zugenommen wurde.

Das Sechseck.

Regelmäßige Sechsecke können entweder von einer der Umfangs­linien oder von der Mitte aus gestrickt werden. In ersterem Falle ist es empfehlenswerth, ein Sechseck zu zeichnen und das Auf- und Abnehmen darnach einzurichten. Um Sechsecke von der Mitte aus zu stricken, wird vorgegangen, wie bei dem von der Mitte aus gestrickten Quadrate. Hiebei werden 3 Maschen angelegt, 6 Maschen daraus gestrickt, dann arbeitet man stets abwechselnd 1 Hohlmasche, 1 glatt, so daß man 12 Maschen erhält, und vertheilt dann diese auf sechs Theile. Dann arbeitet man wie bei dem erwähnten Quadrate, doch werden über jede Musterreihe zwei glatte Reihen gestrickt.

Das Achteck.

Bei diesem geht man vor, wie bei dem Sechseck. Bei aus der Mitte gestricktem Achtecke legt man 4 Maschen an und strickt 8 Maschen daraus.

Die beiden letzterwähnten Formen werden seltener angewendet.

Die kreisforiu. (Abb. 38.)

4 Maschen anlegen, auf 4 Nadeln vertheilen, die erste derselben an die letzte legen und aus jeder 2 Maschen stricken, wie bei dem von der Mitte aus gestrickten Quadrat.

Erste Musterreihe: 4- 1 Hohl­masche, 1 glatt, vom noch 7 mal wiederholen.

Nach jeder Musterreihe folgt eine glatte Reihe.

Zweite Musterreihe: 4- 1 Hohl­masche, 2 glatt, vom -s- noch 7mal wiederholen.

Dritte Musterreihe: 4- 1 Hohl­masche, 3 glatt, vom 4- noch 7mal wiederholen.

Vierte Musterreihe: 4- 1 Hohl­masche, 4 glatt, vom noch 7mal wiederholen.

Handarbeitskundc. 2. Abth.

Abb. 38.

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