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An a herab sind von o aufzutragen und eine Wagrechte: 8 zu e zu ziehen.

Vom Winkel der Linien e und 8 sind an beiden Linien je ^ von 8 aufzutragen und mit einer Schiefen: b zu verbinden.

Vom Winkel der Linien b, o ist an dieser beiläufig ^ der Länge des Schenkels abzurechnen und eine Wagrechte i zu b zu ziehen.

Vom linken Endpunkte i ist eine Schiefe: k zum Winkel der Linien a, ä zu ziehen.

An der rechten Seite des Rechteckes werden Aermel und Zwickel in gleichem Verhältnisse, doch in entgegengesetzter Richtung gezeichnet. Links von e sind 2/s dieser aufzutragen und ist eine Senkrechte: I her­abzuziehen, die */i 2 von o beträgt.

e ist zwischen e, l zu halbiren und eine gebogene Linie: m zum unteren Endpunkt der Linie 1 zu ziehen, die von da an wagrecht ge­zeichnet und in entgegengesetzter Richtung entsprechend fortgeführt wird. Dieser Linie entsprechend ist eine Linie: n zu ziehen, welche in der Mitte ungefähr Vr höher liegt als m.

Das Rechteck a, o, e, g bildet den Aermel, das Dreieck o, 8, b den Aermelzwickel. o, k bilden den Rumpfzwickel, m den vorderen, n den rückwärtigen Ausschnitt des Hemdes.

Ein in dieser Weise gezeichnetes Hemd, gibt eine Normale für alle übrigen Schnitte, wie dies aus den folgenden Abbildungen ersichtlich ist.

Das Zuschneiden und Nähen. Zu einem solchen Hemde ist ein Stück Stoff erforder­lich, dessen Breite */, der Länge beträgt.

Von der Breite dieses Stückes ist derselben, der ganzen Länge nach herabzuschneiden. (Abb. 41.) Wenn mehrere gleichartige Hemden von einem Stücke zugeschnitten werden, ist dieser Streifen der ! ganzen Länge des Stückes entlang in einem herabzuschneiden, bevor der Stoff der Breite nach zerschnitten wird. Der Breite nach ist so viel her­abzuschneiden, als für die Aermel erforderlich ist. Wenn mehrere Hemden aus einem Stücke ge­schnitten werden, mißt man nur die Stocklänge ab.

' Der übrige Stoff wird zu den Aermeln verwendet. Der Stoff für das Rumpstheil wird in der Mitte der Länge zusammengebogen, wodurch Vorder- und Rücktheil des Hemdes entstehen. Dann ist die Armlochweite abzumessen.

Die Rumpfzwickel werden von jenem Streifen geschnitten, welcher von der Stoffbreite wegge­schnitten worden ist. Es sind 2 gleichlange Theile abzumessen, die bis zum Armloch reichen müssen. - Jedes derselben ist der Länge nach so schief durch-

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