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Abb. W,

2 Faden des Stoffen übergehen, 2 Fäden auf die Nadel nehmen. Bei jeder folgenden Reihe rückt man um einen Faden nach rechts oder links vor. (Abb. 68.)

1 Faden des Stoffes über­gehen, 2 Fäden auf die Nadel nehmen. Bei jeder folgende»

Reihe um einen Faden vor­rücken. (Abb. 60.)

1 Faden des Stoffes über­gehen , 3 Fäden aufnehmen, die folgenden Reihen, wie oben. (Abb. 70.)

Auf der Grundlage der letzte ren Art beruht die Ausführung der Muster im Zwilch. Bei diesem bilden gewöhnlich 6ie hervortretenden Quer- fäden das Muster und die hervortre­tenden Längenfäden den Grund. Auf der Kehrseite ist das Umgekehrte der Fall.

Die Damaststopfe beruht auf derselben Grundlage, nur mit dem Unterschiede, daß die Muster im Da­mastgewebe viel zusammengesetzter und daher schwieriger sind.

Bei Körper-, Zwilch- und Damastgeweben müssen die zu ergänzenden Querfäden stets dem Muster folgen.

Abb. 7V.

2. Das Einsetzen. Wenn ein Wäschestück so schadhaft ist, daß es durch Stopfen nicht mehr ausgebessert werden kann, dann muß das schadhafte Stück herausgeschnitten werden. Um dieses zu ersetzen, schneidet man ein Stück Stoff, in der Form des herausgeschnittenen Stückes, doch um so viel größer, als für die Nahteinschläge erforderlich ist.

Das neue Stück wird entweder mit breiter Uebernaht oder über- windlich eingenäht.

Im ersteren Falle wird das neugeschnittene Stück an die Stelle des alten so eingeheftet, daß es über die Kanten des auszubessernden Gegenstandes ein wenig hinüberragt. Die Rückstichnaht wird entweder auf dem einzusetzenden Flecke ausgeführt oder auch auf dem auszubessernden Gegenstände, doch müssen in letzterem Falle verkehrte Rückstiche angewen­det werden. Die letztere Art ist vorzuziehen, weil dadurch die Ausfüh­rung der Ecken erleichtert wird. Die Saumnaht wird auf dem auszubes­sernden Gegenstände ausgeführt. Bei dem Einsetzen hat man namentlich darauf zu achten, daß an den Ecken keine Falten entstehen. Um dies zu erzielen, ist in jeder Ecke des Gegenstandes ein kleiner schiefer Ein-