VORWORT
Als der erste Band dieses Werkes in die Öffentlichkeit ging-, stand die Welt im Kriege. Die Niederschrift des zweiten Bandes war fertig gestellt; aber an eine Drucklegung war nicht zu denken. Auch nach dem Friedensschlüsse dauerte das Hindernis geldlicher Schwierigkeit an. Die älteste Tochter Negrellis, Frau Marie Qrois - Negrelli, war bemüht, über diese Sorge hinwegzuhelfen. Und nicht ohne Erfolg. Im vorigen Jahre widmete der Rat der Stadt Zürich auf Grund ihres Ansuchens in dankbarer Erinnerung an das Wirken ihres Vaters in der Schweiz und insbesondere in Zürich den Beitrag von tausend Schweizerfranken zur Drucklegung. Wenige Wochen später unternahm es ein ehemaliger Hörer der deutschen technischen Hochschule in Prag, Ministerialrat Dr. Ing. Max Pernt (Wien) aus eigener Anregung, jene Summe zu beschaffen, die dem Verleger die Herausgabe des Buches ohne Gefahr schwerer geldlicher Schädigung ermöglichen sollte. Das gelang ihm auch in kurzer Zeit. Ich danke allen Behörden, Körperschaften, Unternehmungen und Einzelpersonen, die im Vereine mit Frau Grois-Negrelli und Dr. Pernt verhüteten, daß die Niederschrift dieses Bandes in meinem Schreibtische vergilbe. Ich danke auch dem Verleger für sein weitgehendes Entgegenkommen.
Die Verzögerung der Drucklegung hat auch ihre gute Seite. Der Umsturz im Jahre 1918 öffnete mir den