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Caravaggio, Salvator Rosa, Giulio Romano, Fra ßartolomeo, del Sarto, Guido lieni, Anniball und Ludovico Carracei und Correggio; ferner von den Spaniern Murillo und besonders Yelasquez; sodann von den Niederländern Rembrandt, Rubens (sehr viele und vor­zügliche Werke), van Dyck, lluysdael, Casp. Toussin, Franz luyders, Hobbema, lluysum, Franz Mieris, Terlmrg, Gerhard Dow, Metsu, Schalken, David Teniers, Wouwerniann u. s. f.; von Deutschen A. Dürer (Verehrung der heil. Dreifaltigkeit), Holbein, Lucas Kranach, Hans Memmlinghe, Hans von Achen und viele Andere; endlich von den modernen Künstlern Makart, Mateyko, Führich, Bald etc. Einige wenige, durum aber nicht weniger sehenswerthe Gemälde, und ebenfalls zur Sammlung gehörige Sculpturen sind im Erdgeschoss des Belvedere-Schlosses aufgestellt, wo sieh ausser­dem noch die sogenannte Ambraser-Sannnlung befindet-, an die sich eine Sammlung antiker Kunstwerke und ägyptischer Alterthiimer anschliesst.

Die k. k. Ambraser-Sannnlung*) ist die ehemalige Riisf-, Kunst- und Wunderkammer des Schlosses Ambras in Tirol. Die­selbe wurde vom Kaiser Ferdinand I. zweitem Sohne, dem Erz­herzog Ferdinand, gegründet. Im Jahre 1567 zog dieser mit seiner Gemahlin Philippine Welser in jenes Schloss und begann dort jene, namentlich an beglaubigten Harnischen von Fürsten und Herren vorzugsweise reiche Sammlung. Miniaturen, Manuscripte etc. kamen hinzu. Seine Nachfolger vermehrten die Schätze, bis dieselben endlich mit Ausnahme einzelner Werke, die an die Hofbibliothek, die Gemälde-Sammlung und das Antiken-Cabinet abgegeben wurden, in den Jahren 1814 bis 1816 im Belvedere Aufnahme fanden. Hieran sehliesst sich, wie schon erwähnt, eine Sammlung antiker Kunst­werke, welche eine Ergänzung des Münz- und Antiken - Cabinetes in der Hofburg bilden, und eine Sammlung egyptischer Alterthümer, die zwar erst vor seehszig Jahren begründet, aber dennoch, u. A.

*) Unentgeltlich geöffnet im Sommer Dienstags und Freitags von 9 bis 12 und von 3 bis 6 Uhr, im Winter geschlossen.