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Besonders erlauben wir uns auf die schönen rheinischen Bader aufmerksam zu machen, welche nachdem die Spielbanken aufgehoben sind, einen ungestörten Genuss ihrer prachtvollen Natur bieten. Wir meinen namentlich Baden-Baden, dieses kleine Paradies Südwestdeutschlands, Ilomburg, Wies baden, Ems, Kissingen u. s. w. Von allen diesen Bädern lässt sich Wien leicht in sehr kurzer Zeit erreichen und der Besucher kann so die Annehmlichkeiten des Badeaufenthaltes ohne grosse Kosten mit dem Besuche der Ausstellung verknüpfen.
Als zuverlässige, gewissenhafte Rathgeber können wir unsern geehrten Lesern die Badezeitung „Union“ in Frankfurt herausgegeben von R. Nentwig, (Expedition, Frankfurt, am Theaterplatz 13), dann den in Wien erscheinenden „Our- salon“ und den in Carlsbad von dem Badearzt Dr. Fleckles herausgegebenen „Sprudel“ bestens empfehlen. In diesen genannten Blättern ist alles Wisscnswerthe für den Bade- reisenden zu finden.
Für Fremde, welche den Sommer 1873 zu interessanten und anregenden Reisen in den Gebirgsgegenden Deutschlands und Oesterreich benutzen wollen, bietet das in Wien erscheinende Blatt „Der Tourist“ das Centralorgan der Österreichischen Alpen- und Touristenvereine, reichhaltiges Material an Reisetouren und praktischen, auf Erfahrung basirenden Rathschlägen.