und Arbeiterinnen 24.760 Spindeln, in der Baumwollspinnerei in Feldkirch mit 180 Arbeitern und Arbeiterinnen 12.384 Spindeln, in der Baumwollspinnerei Klarenbrunn mit 250 Arbeitern und Arbeiterinnen 21.188 Spindeln. In der Türkischroth-Garnfärberei in Felsenau werden 46 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt.
Die vorgenannten Firmen betreiben somit in ihren Spinnereien 87.332 Spindeln, in ihren Webereien 220 Rohwebstühle, 342 Buntwebstühle und die nöthigen zugehörigen Apparate aller Art zur Vorbereitung und Nachveredlung der Garne, der rohen, gebleichten, gefärbten und buntgewobenen Tücher.
Die Auflassung der Handweberei und die bedeutende Vergrösserung der Fabriksanlagen mit Beginn der Siebzigerjahre veranlasste die Pirmen, da im Lande selbst nur zum kleinsten Theile die Arbeitskräfte aufgebracht werden konnten, zur Heranziehung fremder Arbeitskräfte, für welche eigene Arbeiterwohnhäuser, Unterrichtsanstalten mit einer Kirche, ein wohlgeleitetes grosses Unterkunftshaus für alleinstehende Mädchen, Kinderbewahranstalt und Kinderheim errichtet wurden.
Die Türkischroth-Garnfärberei Felsenau erhielt 1821 die einfache Landesbefugnis und im Jahre 1832 die Landesfabriksbefugnis, die Spinnerei Nenzing 1830 die einfache Befugnis zur Erzeugung von Baumwollgespinnsten und 1832 die Landesbefugnis, ferner die Spinnerei Feldkirch 1836 die Landesbefugnis, während der Handweberei 1845 die Bewilligung zur Ausübung der Baumwollhandweberei in Bludenz ertheilt wurde.
Die Firma wurde auf der Weltausstellung in Wien im Jahre 1873 mit der höchsten Auszeichnung, dem Ehrendiplom, betheilt.
Die Firma betheiligte sich überdies in maassgebendster Weise an folgenden Schöpfungen:
1. Einer Baumwollspinnerei und Rohweberei in Neumarktl (Krain) unter der Firma Edm. Glanzmann und Andreas Gassner; dieselbe betreibt heute mit 446 Arbeitern und Arbeiterinnen 14.856 Spindeln und 240 Webstühle.
2. Einer Bierbrauerei in Bludenz unter der Firma F. Gassner & Co.; dieselbe erzeugt mit 65 Arbeitern jährlich 50.000 Hektoliter Bier.
3. Einer Schafwollspinnerei, Zwirnerei und Lodenfabrik in Lorüns bei Bludenz unter der Firma F. Dörler & Co. Dieselbe beschäftigt 55 Arbeiter.
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Türkischrothfärberei in Felsenau bei Feldkirch.
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