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Je nachdem man bei der folgenden Schlingenreihe die senkrechten oder die wagrechten Glieder aufnimmt, entstehen die mannigfachsten Ver­änderungen.

Doppelte Hchlingenstiche (Abb. 48).

Bei diesen wird die 1. Schlin­genreihe so gearbeitet wie bei den einfachen Schlingenstichen, bei der Schlußreihe jedoch werden 3 oder 4, oder abwechselnd 2 und 3 oder 3 und 4 Schlingen zusaminengeschürzt und eine entsprechende Anzahl Luft­maschen dazwischen gemacht.

Je nachdem dann bei der 2. und allen folgenden Schlin­genreihe» die Schlingen verschieden aufgenommen werden, erhält man wieder verschiedenartige Stiche.

Abb. 48.

Luttmaschenstiche (Abb. 49).

Diese unterscheiden sich von den vorangehenden Stichen dadurch, daß bei der Schlingenreihe nach dem Aufnehmen jeder Schlinge eine oder mehrere Luftmaschen gemacht werden. Die Schlingen können dann bei der Schlußreihe, je nach der beabsichtigten Zusammenstellung, entweder einzeln oder zu 2 oder 3 zusaminengeschürzt werden.

Abb. 49.

Aoppelstiche (Abb. 50).

Bei diesen wird bei der Schlingenreihe stets abwechselnd eine Schlinge aufgenommen und der Faden auf die Nadel gelegt.