n) Das Maßnehmen. Das Maß wird behufs des Zeichnens der Schnitte für jede Art der Wäschestücke über irgend einem ent­sprechenden Körpertheil genommen. Es ist Hiebei stets sehr genau zu Werke zu gehen, indem von den richtigen Maßverhältnissen das Passen des Wäschestückes abhängt.

b)Das Zeichnen der Schnitte. Um dieses zu erleichtern, zeichnet man nach Erfordernis Rechtecke oder Quadrate mit ent­sprechenden Richtungslinien.

Die Umgrenzungslinien der Rechtecke und Quadrate werden in folgender Weise bezeichnet: Die linke mit u, die rechte mit d, die obere wagrechte mit e, die untere mit «I. Die Richtungs­linien werden ebenfalls mit Buchstaben, die Linien der Schnitte jedoch mit Ziffern bezeichnet.

(Um Wiederholungen zu vermeiden, wird dies nicht mehr besonders erwähnt werden.)

es Das Zuschneiden. Bei dem Zuschneiden ist zu berücksichtigen, daß die einzelnen Theile eine richtige Fadenlage erhalten, und so nebeneinander gelegt werden, daß möglichst viel Stoss erspart wird.

Bei jedem Theile ist stets so viel Stoff zugegeben, als für die Nahteinschläge erforderlich ist.

Besetze, Krägen, Manschetten u. dgl. werden immer ihrer Weite nach den Längenfäden entlang geschnitten.

cl) Das Zusammenfügen der einzelnen Theile zu einem Ganzen findet mit entsprechenden Nähten statt.

Tamcubtinkleidcr.

Diese werden in verschiedener Weise angefertigt: u) mit geradem Besetz, d) vorn mit Gurt und rückwärts mit Zug, c) rings mitGurt.

Unten werden sie entweder mit Säumchen verziert, oder in Falten gezogen und in ein Besetz genäht.

Geschlossen werden sie entweder rückwärts oder an der Seite.

Die hiezu erforderlichen Maße sind: Das Maß der Länge und jenes der Leibweite.

Ersteres wird von der Hüfte, bis etwa eine Hand breit oberhalb der Knöchel genommen.

Die Leibweite wird etwas loser genommen, als zu Kleidern.

Zu einem Paar Damenbeinkleider sind 230250 Cent. 78 Cent. breiten Stoffes erforderlich.